2. Arbeitsbesuch in Kalajoki (Finnland)

  • Beitrag veröffentlicht:15. März 2016
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Deutsche Besuchsgruppe in Kalajoki (von links): Heike Hagels, Romy Müller, Ruth Wehner, Heinz-Georg Beckmann, Jona Grothues, Lena Toomsen
Am Sonntagmorgen fuhren wir zusammen mit dem Taxi von der Schule aus zum Düsseldorfer Flughafen und flogen über Helsinki nach Oulu. Dort angekommen wurden wir von unseren Gastschülern herzlich empfangen. Gemeinsam fuhren wir noch eine Stunde mit dem Bus nach Kalajoki. Dort warteten bereits die Eltern und nahmen uns mit nach Hause. Montagmorgen frühstückten wir mit unseren Familien und danach ging es mit dem Bus zur Schule, wo wir in Gruppen an einem Projekt arbeiteten. Von 11:20 Uhr bis 12:00 Uhr gab es in der Schulcafeteria das Mittagessen. Anschließend trafen wir uns im Hörsaal der Schule. Hier wurden die Ergebnisse,  die nach dem ersten Treffen in Dänemark erarbeitet wurden von den einzelnen Partnerländern (Dänemark, Frankreich, Italien und Deutschland) vorgetragen. Wir präsentierten also unsere Erkenntnisse über die notwendigen Softskills für den finnischen Arbeitsmarkt, Dos and Don’ts im finnischen Geschäftsleben und andere Sitten und Gewohnheiten der Finnen. Am Abend haben wir uns mit den Lehrern und Eltern zum Internationalen Abendessen getroffen, wo jedes Land Kleinigkeiten zum Probieren mitgebracht hat. Unser Rosinenbrot mit Gouda ist sehr gut angekommen! Tag 2: Wir sind warm angezogen – Temperaturen um minus acht Grad – von der Schule aus mit dem Bus in den Wald gefahren. Da haben wir uns angeschaut wie eine der größten Firmen Finnlands, die Firma Junnikkala die Wälder mit großen Maschinen – sogenannten Harvester (Erntehelfern) – in unglaublicher Schnelle abholzen. Nebenher wurde ein Lagerfeuer im Schnee angezündet, wo wir uns Würstchen und Pfannkuchen rösteten. Nach dem Waldbesuch hatten wir eine Führung durch die Firma Junikkala, wo uns die genauen Abläufe zur Weiterverarbeitung des Holzes gezeigt und erklärt wurden. Am Abend gingen wir mit allen Rodeln und haben uns danach in einer Turnhalle noch über den Tag unterhalten und uns beim Turnen ausprobiert. Am Mittwoch lernten wir dann, was wir alles bei einen Onlineinterview beachten müssen. Es ist nämlich nicht nur wichtig was man sagt und wie man etwas sagt, sondern auch das Aussehen sowie gutes Equipment, die Ausrichtung der Kamera und vieles mehr ist ebenso entscheidend. Im Anschluss haben wir dann ein Onlineinterview selber ausprobiert. Danach hatten wir frei und manche von uns sind Shoppen gegangen. Am Abend haben wir Schüler das “Ice Swimming” ausprobiert, wobei man sich erst in der Sauna aufheizt und danach über eine Treppe in ein Badeloch des – eigentlich noch zugefrorenen Sees – geht. Das war eine Erfahrung, welche wir nicht so schnell vergessen werden. Am Donnerstagmorgen fand in der Schule ein Volleyballtunier statt. Die Lehrer der Austauschschüler kamen ins Finale, doch verloren dann ganz knapp und wurden somit zweite. Nachmittags gingen wir alle zusammen Snow Walken und am Abend haben wir Schüler uns dann einen schönen Abend in der Turnhalle gemacht. Wir schrieben unsere Namen auf Zetteln und jeder hat etwas Nettes über die jeweilige Person notiert – so haben wir ein schönes Andenken. Danach mussten wir uns auch schon von allen verabschieden, da es unser letzter Abend in Finnland war. Tränen sind auch zahlreich geflossen. Am Freitag traten wir dann zum Teil noch bis Helsinki mit den anderen Partnern gemeinsam die Rückreise an. Unser Fazit: Insgesamt eine sehr erfahrungsreiche und spannende Woche im kalten, aber sonnigen Finnland.