Angehende Kaufleute für Büromanagement zu Gast bei Polizei und TAV

  • Beitrag veröffentlicht:3. Juni 2019
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Am 03.06.2019 hat die WBM 1-2 das Polizeikommissariat in Meppen besucht. Als kompetente Referenten standen uns PHK Hartmut Bruns und PK‘in Sina Selter vom Präventionsteam zur Verfügung. Nach einer kurzen Einführung in die Organisationstruktur der Polizei ging es um die Frage: Welche Konsequenzen ergeben sich aus dem Abziehen eines Handys auf dem Schulhof oder dem Lästern im Internet für eine Mitschülerin. Beides können Straftaten sein, die bei einer Anzeige von der Polizei verfolgt werden und dann dem Staatsanwalt vorgelegt werden. Die Staatsanwaltschaft entscheidet dann, ob es zu einer Gerichtsverhandlung kommt. Bereits ab 14 Jahren gilt man in Deutschland als Strafmündig und kann vor Gericht gestellt werden. Welche Strafe die Täter erwartet, hängt von ihrem Alter und der Schwere der Tat ab. Auch wird beachtet, ob der Täter bereits des Öfteren mit dem Gesetz in Konflikt kam. Die Strafe kann von einer Entschuldigung und Schadenswiedergutmachung über Sozialstunden/Geldstrafe bis zu einem Arrest oder Jugendstrafe reichen. Ist der Täter bereits 18 Jahre alt, kann er auch nach Erwachsenenrecht verurteilt werden. 

In der anschließenden Fragerunde konnten die Schülerinnen und Schüler ihre bisherigen Erfahrungen und Erlebnisse einbringen. Vorhandenes Halbwissen der Besucher konnte durch die beiden Referenten ergänzt und vervollständigt werden.

Zum Abschluss unseres Besuches haben wir noch einen Rundgang durch die Dienststelle gemacht und wer Lust hatte, konnte in einer der drei Arrestzellen das Gefühl erleben, in einem spartanisch eingerichteten Raum eingeschlossen zu werden.

 

Auf dem Rückweg haben wir dann noch beim Trink- und Abwasserverband Station gemacht. Dort erklärte uns Wassermeister Peters, wie aus dem Grundwasser, das aus ca. 50 m Tiefe gefördert wird, klares Leitungswasser entsteht. Wenn das Grundwasser zum ersten Mal mit Luft in Kontakt kommt, wird es zu einer brauen, übelriechenden Flüssigkeit, die auf den ersten Blick mehr Ähnlichkeit mit Abwasser hat. Wenn dann aber Eisen, Schwefel, Mangan und Kohlendioxid aus dem Grundwasser gefiltert wurden, wird es zur klaren und geruchslosen Flüssigkeit, die mit fünf bis acht Bar in das Leistungsnetz gepumpt wird.

Heinz Wesseln

Klassenlehrer WBM 1-2