Christin Albers (Auslandspraktikum auf Malta)

  • Beitrag veröffentlicht:28. November 2014
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“Man muss nicht verrückt sein um Malta zu lieben, aber es ist doch hilfreich.” Dieser oder ähnliche Sätze stammen laut einem Reiseführer oft von Maltesern, wenn Sie über Touristen reden. Und ich finde der Satz hat etwas Wahres. Malta hat eine ganz eigene Präsenz. Häuser, Menschen und Kultur sind nicht zu vergleichen mit den Gewohnheiten und Ansichten der Deutschen. Hier wird das Familienleben, Zusammengehörigkeit und Kultur großgeschrieben.

Mein Name ist Christin Albers, ich bin 22 Jahre alt und komme aus Lage. Ich mache zurzeit eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation bei der Firma es euregio systems GmbH in Nordhorn. Zusätzlich habe ich mich dafür entschieden eine Qualifikation als Europakauffrau abzulegen. Innerhalb dieser Qualifikation hatte ich die Möglichkeit ein vierwöchiges Auslandspraktikum zu absolvieren. Da ich vor 2 Jahren bereits für einen Monat in England an einem College gearbeitet habe, entschied ich mich diesmal an einen etwas außergewöhnlicheren Ort zu reisen, mit dem ich mich vorher noch nicht wirklich auseinandergesetzt hatte.

Vom 27. Oktober bis 21. November habe ich in Swieqi, Malta bei einer maltesischen Gastfamilie gewohnt. Außer mir haben auch andere Studenten dort gewohnt, z.B. aus Japan, Brasilien oder der Slowakei. Mit ihnen habe ich einen großen Teil meiner Freizeit verbracht. Wir haben viele Ausflüge durch Malta gemacht, haben uns alte Teile der Stadt und Sehenswürdigkeiten angeschaut, sind nach Gozo und Comino mit einem Schiff gefahren und haben die Sonne an der Blauen Lagune genossen.

Gearbeitet habe ich viermal die Woche bei einem Innen- und Außendesigner. Sein Unternehmen “Design HUB Malta” ist noch relativ neu. Meine Aufgaben waren Rechnungen schreiben, Angebote erstellen, die Facebook-Seite des Unternehmens führen, Ablage organisieren, Kundenlisten updaten, Schecks ausfüllen und Stundenlisten der Kunden diktiert bekommen. Ich durfte außerdem oft an Kundenmeetings teilnehmen, die entweder im Büro oder außerhalb bei den Kunden stattfanden. Einmal die Woche stand ein Sprachkurs an der ESE Sprachenschule auf dem Programm. Der Kurs war hilfreich um Grammatik zu wiederholen, Englisch zu sprechen und auch hier neue Leute kennenzulernen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass sich ein Praktikum auf Malta sehr lohnt. Die Insel ist wunderschön, jeder Ort hat seine eigene Geschichte. Die Arbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe viele neue Kontakte knüpfen können, die ich auch heute noch pflege.