Elvis Galvins in A Coruña (Spanien)

  • Beitrag veröffentlicht:20. Oktober 2018
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Elvis Galvins (3. von link) im Kreise der Kollegen in der Handelskammer

¡Buenos días! Ich heiße Elvis und wohne in Nordhorn. Mein vierwöchiges Praktikum war in A Coruña, in Galizien im Nordwesten Spaniens. Als ich die Chance bekommen habe, ins Ausland zu gehen, habe ich mich für Spanien entschieden, weil ich die Sprache gerne mag und ich auch Spanisch-Unterricht habe. Mein Praktikum habe ich in der Cámara de Comercio (Handelskammer) absolviert.

Elvins Galvin mit Gastschüler

Meine Unterkunft war in einer Gastfamilie (Mutter und Sohn), der Junge ist gleich alt wie ich. Meine Reise fing an am Sonntag mit dem Flug von Amsterdam über Barcelona bis nach A Coruña an. Als ich ohne Probleme angekommen war, hat mich die Gastfamilie herzlich willkommen und auch meinen Koffer zum Auto getragen. Die Fahrt vom Flughafen bis zu der Wohnung dauerte nur 20 Minuten. Da es schon spät war, habe ich mir kurz die Wohnung angeschaut, Koffer ausgepackt und da war der Tag schon zu Ende. Meine Unterkunft war eine kleine Wohnung, zentral der Stadt, im 3. Stock ohne Aufzug. Dazu kommt noch, dass die Straßen rauf und runter gehen, aber es war für mich natürlich kein großes Hindernis, da ich sportlich bin. Am nächsten Tag wurde mir die Stadt, der Ort meines Praktikums von dem Koordinator der Partnerschule gezeigt.

Blick auf den Riazor, dem Strand von A Coruña

Mein erster Tag fing am Dienstag an, meine Arbeitszeiten waren von 8 Uhr bis 14 Uhr. Der Junge hat mich zu der Handelskammer begleitet, da ich noch nicht genau den Weg gemerkt habe. Jedoch nach 1 Woche kannte ich die Umgebung schon besser. Leuten nach dem Weg zu fragen, war auch kein Problem und ich bekam immer höfliche Reaktionen. Alles ging gut, alle haben mich herzlich willkommen und meinen Arbeitsplatz gezeigt. Da es nur 10 Minuten von der Wohnung bis zum Praktikum war, bin ich jeden Tag zu Fuß gegangen.

Die Menschen sind alle nett und hilfsbereit. Mit der Gastfamilie habe ich mit vom Anfang an gut verstanden. Ich verbrachte die meiste Zeit mit dem Jungen und seinen Freunden, fast die ganze Zeit haben wir uns nur Spanisch unterhalten, natürlich falls ich etwas nicht verstanden habe, fragte ich nach Erklärung auf Spanisch. Wir gingen auch viel feiern, das Nachtleben muss man einfach erleben. Am Nachmittig, als ich mein Praktikum verlassen habe, waren wir oft zusammen bei der Großmutter des Jungen essen. Ich hatte das Glück, dass in der Jahreszeit in meiner Region viele heiße Tage waren und nur paar Tage, wo es bisschen geregnet hat. Dadurch war ich auch oft an dem Strand, das Wasser war ziemlich kalt, aber ich habe die Chance genutzt, um den Atlantik zu genießen.

Blick auf den Torre de Hérculus

Meine Aufgaben in Handelskammer waren z. B: Word-Dokumente bearbeiten, Excel-Tabellen von verschiedenen Firmen zu erstellen, Recherche von Import- und Export-Unternehmen weltweit, Ordner sortieren, Übersetzung von Englisch ins Spanisch. Am Nachmittag habe ich mir die Sehenswürdigkeiten angesehen, ging am Strand joggen oder war inlineskaten entlang am Paseo Maritimo. Die meisten Läden sind in Spanien länger auf als in Deutschland, ein Café war schon um halb acht morgens auf.

Eine Sache, die ich vorher nicht wusste und woran ich mich gewöhnen musste, war die zwei Küsschen auf die Wange, Jungs an Mädchen und andersherum. Viele Leute waren auf der Straße, saßen am Café oder gingen nach draußen, um Sport zu treiben, was in Deutschland z.B in meiner Stadt als nicht normal gelten würde. Die Stadt ist einfach wunderschön, hat mir sehr gefallen, direkt am Atlantik, auch wenn es abends ein bisschen kälter war, kann man einfach spazieren gehen und den Sonnenuntergang genießen.

Blick vom Torre de Hérculus auf A Coruña

Ich war froh, dass ich gut zurecht kam mit der Kommunikation auf Spanisch und habe mich natürlich auf einen darin verbessert. Ich bedanke mich bei beiden Schulen und dem Erasmus+ Programm für die Unterstützung. Durch mein Praktikum im Ausland habe ich mehr Selbstbewusstsein bekommen, die Kultur und viele Leute (nicht nur von Spanien) kennengelernt. Es war eine unvergessliche Zeit und ich habe viel Erfahrungen gesammelt. Nutzt die Chance nach A Coruña zu gehen, es ist mehr als 100 % wert!