Erasmus + Active Healthy Young Europe – Schüler berichten vom Treffen in Frankreich

  • Beitrag veröffentlicht:23. Oktober 2019
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Die fünf Länder Griechenland, Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland sind Bestandteil des Projekts Erasmus + Active Healthy Young Europe, bei dem zwei wesentliche Ziele bestehen: Die Kommunikation und Verbindung zwischen den verschiedenen europäischen Ländern soll gestärkt werden und die Jugendlichen sowie die Lehrer sollen etwas über ihre eigene Ernährung und Gesundheit erarbeiten und lernen. Nach dem Treffen in Deutschland im Mai fuhren wir, Michel Annink (BGW1-2), Len Oberndörfer (FOW2-3), Andreas Kupfer (BGW2-1) und Pia-Marie Schippers (BGW2-1), in Begleitung von Herrn Jouppien und Frau Lipovik vom 22. bis zum 28. September 2019 nach Le Mans, einer Stadt in Frankreich.

Die Fahrt begann am Sonntag, dem 22. September. Voller Vorfreude fuhren wir mit dem Zug von Lingen um 9:44 Uhr ab und kamen, 2,5 Stunden später als ursprünglich geplant, um 20:30 Uhr endlich in Le Mans an. Dort wurden wir am Bahnhof freundlich von unseren Austauschschülern mit ihren Familien empfangen und verbrachten den restlichen Abend gemeinsam bei ihnen zu Hause.

Montags begann dann das eigentliche Programm. Wir trafen uns morgens in der Schule unserer französischen Gastgeber und lernten zuerst einmal alle Jugendlichen aus den verschiedenen Ländern anhand kleiner Spiele kennen.

Anschließend präsentierte jedes Land seine Heimatregion und die Schule, an der das Projekt stattfand. Nachmittags wurde uns in kleinen Gruppen die Stadt Le Mans, in der wir für eine Woche lebten, von den französischen Schülern gezeigt. Nachdem das Programm am späten Nachmittag beendet war, gingen wir Schüler zusammen in ein Café, um uns ein wenig besser kennenzulernen.

Am Dienstagmorgen stellte jedes Land eine Sportart vor, die typisch für die jeweilige Heimatregion ist. Hierdurch bekamen wir einen kleinen Einblick in die verschiedenen Kulturen Europas. Als Grafschafter haben wir natürlich Kloatscheeten vorgestellt. Außerdem wurden von einigen Ländern Spiele präsentiert, die heute nicht mehr so bekannt sind, auch weil viele Jugendliche nicht mehr draußen spielen, sondern viel Zeit am Computer verbringen.

Viele Spiele davon waren den Lehrern aller fünf Länder bekannt. Den Schülern hat es großen Spaß gemacht, diese einmal auszuprobieren.








Am Nachmittag fuhren wir zu einem Sportclub in Le Mans, um „Pétanque“ zu spielen. Dies ist eine typisch französische Sportart, welche dem bei uns bekannten „Boule“ ähnelt. In verschiedenen Gruppen spielten wir gegeneinander, wobei wir sehr viel Spaß hatten und unsere Gemeinschaft enorm gestärkt wurde.

Am Abend fand nach einem Essen in der Mensa der Schule eine Party statt, auf der viel getanzt wurde und wir alle viel Spaß hatten – auch ohne Alkohol.

Der Mittwoch begann ebenfalls damit, dass Präsentationen gehalten wurden. Jedes Land stellte eine Sportart vor, die bis ins kleinste Detail selber erfunden wurde. Nach dem täglichen Mittagessen in der Mensa der Schule probierten wir nachmittags die Spiele bzw. Sportarten in gemischten Gruppen aus.

Den Abend verbrachten wir mit viel Spaß in einem Burger Restaurant, so dass wir auch wieder einen sehr gelungenen Tag hatten.

Unser Highlight der Woche war allerdings der Donnerstag. Früh morgens fuhren wir mit dem Bus nach Paris. Nach drei Stunden ruhiger Fahrt endlich angekommen, nutzten wir die Chance, berühmte Sehenswürdigkeiten wie den Arc de Triomphe, die Champs-Élysées und den Eiffelturm zu besichtigen. Um einen weiteren Eindruck in die Stadt der Liebe zu gewinnen, liefen wir vom Eiffelturm zum Musée du Louvre, in dem wir einige Zeit verbrachten und u. a. die Möglichkeit hatten, die Mona Lisa zu bestaunen.

Anschließend konnten wir bis zum Abend eigenständig etwas unternehmen, bevor es um 19:30 Uhr zurück nach Le Mans ging.


Der Freitag startete damit, dass wir zwei Stunden mit in den französischen Unterricht unserer Austauschschüler gingen, um einen Einblick in das Schulleben zu gewinnen. Danach tauschten wir uns über unsere gesammelten Erfahrungen der Woche aus, bevor wir nachmittags gemeinsam in einen Kletterwald fuhren. Hier überwanden viele Schüler ihre Ängste und wir erlebten eine Menge Spaß in der Höhe.

Als Abschluss spielten wir abends ein paar Runden Lasertag und gingen danach schon mit traurigen Gefühlen etwas essen, denn nun mussten wir Abschied voneinander nehmen, was natürlich nicht allen Schülern leicht fiel.

Samstagmorgen fuhren wir um 9:30 Uhr mit dem Zug zurück nach Deutschland, wo wir nach ungefähr 9,5 Stunden um 19 Uhr in Lingen am Bahnhof ankamen und unsere Familien nach einer Woche wieder in die Arme schließen konnten.

Wir können sagen, dass es eine sehr erfolgreiche Woche war, in der wir viele neue Erfahrungen sammeln, viel über Spiele und Sportarten lernen sowie diese anwenden und neue Freundschaften schließen konnten. Außerdem war es ein sehr schönes Erlebnis, die französische Kultur und das dortige Alltagsleben kennenzulernen, indem wir Zeit mit unseren Gastfamilien verbracht haben.

Voller Vorfreude blicken wir nun auf das nächste Treffen, welches im März 2020 in Spanien stattfinden wird!