Das Arbeitstreffen im Rahmen des Erasmus+ Schulpartnerschaftsprojekts „EU inclusion approaches“ fand vom 18. bis 24. Januar 2020 in Finnland statt. Das Projektthema war diesmal „Tiere“. Es waren Schüler und Schülerinnen aus den Ländern Dänemark, Deutschland, Finnland und Portugal vertreten.

Zunächst stand uns eine lange Reise bevor, die wir jedoch gut meisterten. Als wir dann in Helsinki ankamen, gingen wir zuerst in unser Hotel und ließen den Abend entspannt mit einem Essen und einem späteren Besuch in einer Bar ausklingen.
Am nächsten Tag begaben wir uns in die Stadt und machten eine kleine Tour, wo wir uns die Sehenswürdigkeiten Helsinkis anschauten. Nachmittags ging es dann in den Zug zum vier Stunden entfernten Ort Kalajoki, in dem unser Projekt startete. Dort angekommen, erwarteten uns unsere Hosts und zu unserem Glück auch der erste Schnee. Wir bereiteten uns abends auf den ersten richtigen Projekttag vor.
Montags gab es zunächst Präsentationen über die einzelnen Länder, dessen Schüler anwesend waren. Im Anschluss haben wir ein paar Kennlernspiele gespielt und eine Umfrage zum Thema Integration durch Tiere im Ort durchgeführt. Später konnten wir den Tag mit den anderen Schülern gemeinsam verbringen.

Am nächsten Tag stand dann das erste Mal das Projektthema von Finnland im Vordergrund. Zunächst ging es in einer kurzen Präsentation um einen Hund, der für die Unterstützung von Therapien ausgebildet wird. Danach ging es zum Reiterhof. Dort durften wir auf echten Therapiepferden reiten und es gab ein Wettrennen mit sogenannten „Hobby Horses“ (Steckenpferden). Das hat uns allen eher weniger zugesagt, dennoch gaben wir natürlich unser bestes, zumal dies bei jungen Leuten in Finnland sehr beliebt ist. Ein Waldspaziergang und das Mittagessen folgten. In unserer Freizeit gingen dann die meisten von uns ins Schwimmbad und da der Besuch der Sauna sehr typisch für Finnland ist, durften wir uns diesen natürlich auch hier nicht entgehen lassen.
Mittwochs ging es dann in den Ort Rautio. Die Straßen waren spiegelglatt, so gestaltete sich auch der Morgenspaziergang ziemlich schwer. Dennoch haben wir die Natur sehr genossen und auch einige Fotos geschossen. Weitere Aktivitäten wie Tandem-Ski und Snowshoeing standen dann auf dem Programm. Ein leckeres Mittagessen haben wir auch an diesem Tag erhalten. Danach konnten wir die Smoke Sauna besuchen, bei der der Rauch erst kurz vorm Besuch durch Lüftungsklappen entweicht. Diese hat uns nicht so gut gefallen, dafür der Hot Tub draußen umso mehr. Abends gab es dann noch Würstchen und Pfannkuchen und dann ging es auch schon wieder in die Gastfamilien.

Der letzte Tag begann damit, dass morgens die einzelnen Länder in Gruppen ein Comic zum Thema „Tiere und Integration“ gestalteten. Danach gab es erneut Präsentationen der verschiedenen Länder sowie die Auswertung der Umfrage. Außerdem wurde das Programm „EU Volunteer Work“ vorgestellt. Am Donnerstag hatte es dann auch endlich nochmal wieder etwas geschneit. Nachmittags gingen viele von uns noch einen Kaffee trinken und dann ging es auch schon ans Koffer packen. Am Abend erwartete uns dann das Abschluss-Dinner in der Schulcafeteria. Jeder der Schüler hatte selbst typisch finnisches Essen mitgebracht. Nach dem Essen spielten wir noch das ein oder andere Spiel und danach trafen wir uns noch alle zusammen bei einer finnischen Schülerin. Noch ein paar Abschiedsbilder wurden geschossen und dann ging es für uns auch ins Bett, da wir am nächsten Tag sehr früh aufstehen mussten. Freitags stand uns dann nur noch die Abreise bevor und mit sehr viel Glück waren wir fast alle wieder pünktlich in Oldenzaal.

Alles in allem war es eine echt besondere Erfahrung und wir können einen solchen Trip auf jeden Fall weiterempfehlen, vor allem für Schüler, die soziale Kontakte knüpfen wollen. Leider lag sehr wenig Schnee, dennoch hat uns die Natur ziemlich gut gefallen und wir behalten Finnland als schönes Land in Erinnerung.
Nova Egbers, Sergio Hackmann, Paula Harms-Ensink und Jelka Schoemaker