Von Mitte März bis Mitte April 2018 habe ich mein Auslandspraktikum als Teil meiner Zusatzqualifikation “Europakaufmann” in Maidenhead (England) absolviert. Angekommen in England wurde ich am Flughafen von dem General Director, Matt Allgood, abgeholt. Daraufhin hat er mich abends zum Dinner und ein paar kühlen Erfrischungsgetränken eingeladen. Die ersten beiden Tage durfte ich bei dem Vater des General Directors übernachten. Außerdem hat er mir den Ort gezeigt, in dem ich für die nächsten 4 Wochen leben durfte: Maidenhead.
Am ersten Arbeitstag konnte ich alle Kollegen kennenlernen, sowohl die Mitarbeiter des Office-Gebäudes, als auch die Mitarbeiters des Lagers, welches ein paar Kilometer außerhalb von Maidenhead liegt. Dazu muss ich sagen, dass ich von Beginn an von jedem mit offenen Armen empfangen wurde und mich sofort wohl gefühlt habe. Den Rest der ersten Woche wurde ich in diesem Lager zum Verpacken und Verschicken der Produkte eingesetzt. Am Wochenende war ich in London, denn dort haben mich ein paar meiner Kollegen von Bekuplast besucht. Nach einer kleinen Sightseeing-Tour haben wir den Abend gemütlich im Pub ausklingen lassen.
Die restlichen Wochen habe ich aus beruflicher Sicht im Office-Gebäude verbracht. Hier durfte ich administrative Aufgaben ausführen, wie zum Beispiel das Kalkulieren von Einkaufs-preisen oder aber auch das Eingeben von Aufträgen in deren ERP-System. Des Weiteren musste ich auch einige kleinere Aufgaben für die Buchhaltung übernehmen.
An den Wochenenden war ich meistens in London unterwegs und habe zusammen mit Freunden die Stadt erkundet. An einem Wochenende allerdings wurde ich von zwei fußballbegeisterten Kollegen von Plastor Ltd zu dem Zweitligaspiel: Reading FC vs Preston North End eingeladen. Ich habe mich überaus darüber gefreut und das Fußballspiel sehr genossen.
Was ich auch noch erwähnen sollte: Zwei andere Kollegen, Tina und Neil, haben mich mit in die Stadt Windsor genommen und mir ein wenig über die Burg von Windsor, welche übrigens zeitweise als Wohnsitz der Queen höchstpersönlich dienst, erzählt. Später haben wir gemeinsam Dinner in dem Restaurant Bluegrass BBQ gegessen. Kleiner Geheimtipp für diejenigen von euch, die jemals die Chance bekommen sollten, dort zu essen: Probiert die “Burnt Ends”.
Mein letzter Arbeitstag bei Plastor war für mich ebenfalls sehr spannend: Der General Director des Unternehmens, Matt Allgood, hat mich mit zu seinem Außendienst genommen. Und wir haben nicht einfach irgendeinen beliebigen Kunden besucht, nein, wir haben die Pinewood Filmstudios besucht. Diese sind dafür bekannt, dass dort Filme wie Star Wars oder James Bond 007 gedreht wurden. Überaus erstaunlich fand ich persönlich, dass uns Einblicke in die Stages eines Filmes von Angelina Jolie gegeben wurden, da dies normalerweise streng geheim vor der Außenwelt abgeschirmt wird. Dies ist auch der Grund, warum ich dort keine Fotos machen durfte.
Am Tag darauf ging es für mich auch schon wieder in die Heimat. Alles in allem kann ich sagen, dass das Auslandspraktikum mehr als gelungen war und meine Erwartungen sogar übertroffen hat. Ich kann jedem von euch empfehlen, so ein Praktikum im Ausland durchzuführen. Es erweitert wirklich den Horizont und man lernt eine neue Kultur und eine andere Sprache besser kennen.
