Klassenfahrt der WBA 2 nach London vom 17. bis 20. März 2019

  • Beitrag veröffentlicht:20. Mai 2019
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Unter dem Motto „günstig und intensiv“ brachen wir morgens um 8 Uhr aus der niederländischen Metropole Coevorden mit dem Zug auf zum Flughafen Amsterdam Schiphol. Die Mitarbeiter der Sicherheitskontrolle waren nicht auf unserer Seite, was bei einigen zu Herzrasen führte. Nachdem es aber alle nach einem Run durch den ganzen Flughafen gerade noch pünktlich zum Gate geschafft hatten, hoben wir frei nach dem Motto „easy going with easyjet“ nach London ab. Angekommen in unserem Hotel im Nobelstadtteil London Barking, hatte London nach einiger Suche schon den Namen „Die Stadt ohne Mülleimer“ weg. Unser erster Anlaufpunkt waren die Veranstaltungen anlässlich des St. Patricks Days. Mit einiger Enttäuschung mussten wir feststellen, dass die Bars schon um 18 Uhr schlossen. Das gemeinsame Abendessen rührte so manchen zu Tränen – Schärfe ist eben doch nicht jedermanns Sache.

Am frühen Montagmorgen brachen wir dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu unserer Selfmade-Sightseeing-Tour auf. Jeder von uns hatte eine kleine Präsentation mit Hintergrundinformationen zu den einzelnen Stationen vorbereitet. Angefangen mit dem Wachwechsel am Buckingham Palace besichtigten wir die Westminster Abbey, den (leider in ein Gerüst gehüllten) Big Ben, das London Eye und das neue Bankenviertel Canary Wharf.  

 

Der Tag nahm ein fulminantes Ende, denn es hieß: „Mamma Mia!“. Trotz einiger Schwierigkeiten, das richtige Theater zu finden, begeisterte das weltberühmte Musical schließlich sowohl Lehrkräfte als auch Schüler.

Der Dienstag begann mit einem Besuch des German Desk der DZ-Bank im Stadtteil St. Pauls. Diejenigen, die den pünktlichen Aufbruch aus dem Hotel verschlafen hatten, schafften es auf verblüffende Art und Weise dann doch, vor dem Rest der Gruppe am entsprechenden Gebäude einzutreffen. Im 8. Stock durften wir dann einem Vortrag zum Finanzplatz London, den Folgen des bevorstehenden Brexits und dem Geschäft der DZ-Bank beiwohnen. Abschließend konnten wir dann auf der großen Dachterrasse den Blick über St. Pauls und die City of London genießen. Weiter ging es für uns dann auf dem Camden Market, wo man sowohl qualitativ Hochwertiges als auch eher fragwürdige Produkte ergattern kann. Am Nachmittag ging es dann hoch hinaus: Wir nutzten das kostenlose Angebot und verbrachten eine Stunde über den Dächern von London im Sky Garden. Wir beendeten den Tag wieder mit einem gemeinsamen Abendessen im Bodean’s Restaurant, in dem der nette Kellner die Cocktail-Happy-Hour für uns etwas verlängerte.

Am Abreisetag trennten wir uns erstmal von unserem Gepäck und besuchten dann das Bankenmuseum der Bank of London – Quintessenz des Besuchs: Nicht alles, was glänzt, ist Gold. Ganz spontan entschied sich eine kleine Gruppe noch dazu, die Innenstadt von London mit den an vielen Orten erhältlichen Leihfahrrädern unsicher zu machen und die Tower Bridge zu besichtigen. Dieses Unterfangen stellte sich für Ungeübte wegen des Linksverkehrs und mangelnder Fahrradwege als mehr oder weniger lebensgefährlich heraus. Die etwas sicherheitsorientierteren Mitreisenden besuchten entweder das Imperial War Museum oder das berühmte Kaufhaus Harrods.

Die Rückreise verlief um einiges entspannter als die Hinreise, sodass wir ohne große Zwischenfälle um 23 Uhr in Coevorden eintrafen, um uns schon 9 Stunden später zum Unterricht wiederzusehen.