Der Grafschafter Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers besuchte Ende Mai das Berufsschulzentrum des Landkreises Grafschaft Bentheim. Gemeinsam mit seinem Kollegen Jörg Hillmer (Stellv. Fraktionsvorsitzender der CDU-Landtagsfraktion) dokumentierte Hilbers dabei einmal mehr seinen guten Kontakt zu den drei Berufsbildenden Schulen. Mit rund 5000 Schülerinnen und Schülern sind die drei eigenständigen Beruflichen Schulen GBS, HBS und KBS in dem gemeinsam genutzten Berufsschulzentrum für die regionale Bildungspolitik von enormer Bedeutung.
In einem sehr sachlichen und intensiven Informationsgespräch betonte Hilbers gegenüber der Schulleiterin der HBS Frau OStD Islind Sicking und den Schulleitern Herrn OStD Dieter Stefan (GBS) und OStD Bernhard Ruelmann (KBS) den hohen Stellenwert der beruflichen Bildung für die regionale Wirtschaft und damit für die Politik im Landkreis. Gemeinsam mit seinem fachkompetenten Kollegen Hillmer stellte Hilbers die Leitlinien der CDU-Schulpolitik und die zukünftigen Arbeitsschwerpunkte heraus.
Die drei Schulleitungen betonten, dass die BBS ein vielfältiges, funktionierendes staatliches Schulsystem und ein wichtiger Standortfaktor sind. Fast 2.500 Auszubildende besuchen pro Woche als Berufsschüler des dualen Ausbildungssystems die BBS und werden hier von fachlich qualifizierten Berufspädagogen auf erfolgreiche Abschlussprüfungen in Handel, Handwerk, Industrie und Landwirtschaft vorbereitet.
Nach Ansicht der Schulleitungen sollte die Vielfalt der Schulformen (Berufsvorbereitungsjahr, Berufseinstiegsklassen, diverse Berufsfachschulen, Fachoberschulen, Berufliche Gymnasien …) uneingeschränkt erhalten bleiben. Vor allem beim Lehrkräftenachwuchs ist dafür eine zentrale Steuerung erforderlich. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch zukünftig in den Regionen abseits der Metropolen die gefragten Lehrkräfte mit spezifischen Fachrichtungen zur Qualitätssicherung der berufsbildenden Schulen zur Verfügung stehen.
Gern betonten die Vertreter der BBS die Tatsache, dass über 40 % der Hochschulzugangsberechtigungen im Land Niedersachsen bei Ihnen erworben werden. Die Tendenz ist hier sogar noch steigend. In der gemeinsamen Kooperation besitzen die drei beruflichen Gymnasien mit über 600 Schülerinnen und Schüler die mit Abstand größte gymnasiale Oberstufe des Landkreises. U. a. als Fazit daraus forderten die Schulleitungen eine Gleichbehandlung der allgemeinen und beruflichen Bildung von den politischen Entscheidungsträgern.
Bild v. l. n. r. Ludger Fortmann GBS, Jörg Hillmer, Islind Sicking HBS, Dieter Stefan GBS, Reinhold Hilbers, Bernhard Ruelmann KBS
