Lea Kreuzhermes (Auslandspraktikum in Birmingham)

  • Beitrag veröffentlicht:25. September 2012
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Mein Name ist Lea Kreuzhermes (21 Jahre) aus Wietmarschen. Ich mache eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei wink Stanzwerkzeuge in Neuenhaus. Ich habe mich für das Auslandspraktikum beworben, da ich mein Englisch verbessern und die Arbeits- und Lebensweise in diesem Land kennen lernen wollte.

Ich fuhr mit der Erwartung nach England, dass ich freundlich aufgenommen werde und viel über die Lebensweise und Gewohnheiten der Engländer erfahre. In Birmingham angekommen wurde ich sehr nett von meiner Gastfamilie empfangen und in das Familienleben aufgenommen. Meine Gastmutter kümmerte sich sehr gut um mich. Sie zeigte mir den Weg zur Bushaltestelle und brachte mich am ersten Tag zum College. Während meines Aufenthaltes in England verbrachte ich viel Zeit mit meiner Gastfamilie (bestehend aus meiner 65jährigen Gastmutter und einer Austauschschülerin aus Korea). Wir guckten abends zusammen Fernsehen und unterhielten uns viel. In meiner Gastfamilie habe ich mich sehr gut integriert und aufgehoben gefühlt.

Ich habe mein Praktikum im Bournville College im Business Development Team gemacht. Ich wurde freundlich empfangen und meine Kollegen waren sehr nett. Dort waren meine Aufgaben das Einscannen von Zertifikaten, das Abheften von Schülerakten und das Eintragen von Noten und Bewertungen. Ich hätte bei meinem Praktikum gerne häufiger meine Sprachkenntnisse gebraucht. Aber da ich für meine Aufgaben kaum Englisch sprechen musste, kam dies etwas zu kurz. Ich war überrascht über die Arbeitszeiten, da dort nur 7 Stunden am Tag gearbeitet wurde und man erst um 9 Uhr mit anfing. Das Arbeitsklima war dort sehr locker. Zudem habe ich damit gerechnet, dass die Menschen bei der Arbeit schicker gekleidet sind, da Jeans im Arbeitsleben in England nicht erlaubt sind. Es werden dort zwar keine Jeans getragen, aber trotzdem haben die Engländer sonst normale Kleidung an.

In Birmingham leben viele verschiedene Kulturen und Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen. Es war sehr interessant zu sehen, wie gut sich diese verstehen. Als wir in Birmingham das erste Mal in der Innenstadt waren und nach einem Weg auf der Karte suchten, wurde uns direkt von einem Passanten geholfen. Auch wenn man im Bus nicht wusste wo man aussteigen muss, wurde einem ohne Aufforderung geholfen Das hat mich sehr beeindruckt.

Zum Schluss kann ich nur noch einmal deutlich machen, dass ich so ein Auslandspraktikum jedem empfehlen kann. Da man sehr viel über das Land und die Menschen lernt. Außerdem ist es eine Herausforderung ganz alleine in einer fremden Familie zu leben.