Pressemitteilung: Studie zur internationalen Berufsbildung abgeschlossen

  • Beitrag veröffentlicht:23. Januar 2023
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Mit nicht weniger als 20 Empfehlungen kann sich das Bildungswesen in der Grenzregion an die Arbeit machen, um die internationale Berufsbildung [MBO] auf den Weg zu bringen. Im vergangenen Jahr wurde eine entsprechende Studie durchgeführt. Die Studie wurde von einer Vielzahl von Organisationen aus der Grenzregion Südost-Drenthe und Grafschaft Bentheim in Auftrag gegeben.

Beigeordnete Bea Meppelink: “Nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung durch die 17 beteiligten Parteien im vergangenen Jahr wurde die Recherchearbeit intensiv vorangetrieben. Die Empfehlungen sind eindeutig, und es ist nun an dem Bildungswesen, den nächsten Schritt zu tun. Es gibt viel Enthusiasmus und Unterstützung unter den Partnern, mit der Umsetzung des Vorhabens zu beginnen.”

Studie

Die Studie konzentrierte sich auf drei Fragen. Unter welchen Bedingungen bietet eine internationale Berufsbildung einen Mehrwert für die Region? Was erfordert die Realisierung einer internationalen Berufsbildung von den Bildungseinrichtungen und von den Partnern der Wirtschaft und der Behörden? Welcher Vorgehensweise passt dazu und wie können wir beginnen? Durch die Beantwortung dieser Fragen wurden konkrete Aktionen für 2023 zu Papier gebracht.

Empfehlungen

Bei einer dieser Empfehlungen geht es zum Beispiel darum, Unterrichtsmodule zum Thema ’Arbeiten in Deutschland und in den Niederlanden’ anzubieten. Wichtig ist auch, Deutsch und Niederländisch in attraktiver Form auf MBO-Schulen anzubieten. Die Nutzung der Vorteile von Unternehmen in der Grenzregion ist ebenfalls Teil des Aktionsplans. Durch Vereinbarungen über grenzüberschreitende Praktika stehen Studierenden beide Seiten der Grenze zur Verfügung.

Behörden, Bildungswesen, Unternehmer

Zu den kooperierenden Organisationen gehören 3 Gemeinden: Coevorden, Emmen und Hardenberg. Aber auch die Stadt Nordhorn, der Landkreis Grafschaft Bentheim, die Agentur für Arbeit Nordhorn und 3 berufsbildende Schulen in der Grafschaft Bentheim: die Kaufmännischen Berufsbildenden Schulen, die Gewerblichen Berufsbildenden Schulen sowie die Berufsbildenden Schulen Gesundheit und Soziales. Seitens des niederländischen Bildungswesens sind auch das Drenthe College, das Alfa-College und De Nieuwe Veste beteiligt. Und darüber hinaus auch das Rijnland-Instituut, ein Kooperationsverbund zwischen verschiedenen deutschen und niederländischen Bildungseinrichtungen. Weitere beteiligte Kooperationsverbände sind die Wachstumsregion Ems-Achse und die Dutch Tech Zone, die Unternehmer vertreten. Auch die deutsch-niederländischen Verbände
Eems Dollard Regio und EUREGIO haben die Erklärung unterzeichnet.

Regio Deal Süd- und Ost-Drenthe

Die Machbarkeitsstudie wurde mit einem Beitrag von 50.000 € aus dem Regio Deal Süd- und Ost-Drenthe finanziert. Darüber hinaus haben die Partner selbst Kapazitäten und Expertise für dieses Projekt bereitgestellt. Diese Region steht noch immer vor zahlreichen Herausforderungen in Bezug auf Leben, Arbeit und allgemeines Wohlergehen. Der grenzüberschreitende Arbeitsmarkt ist einer von ihnen. Es ist dem Regio Deal Süd- und Ost-Drenthe zu verdanken, dass die Studie durchgeführt werden konnte.