Zahnmedizinische Fachangestellte im dritten Ausbildungsjahr schauen sich das konventionelle Röntgen an

  • Beitrag veröffentlicht:3. Dezember 2019
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Fachlehrerin Melanie Janssen fuhr mit der GZM3-1 zur Zahnarztpraxis Dr. Grimm nach Veldhausen

Digitalisierung ist in aller Munde und macht auch vor den Zahnarztpraxen nicht halt. Deshalb gibt es in der Grafschaft Bentheim immer weniger Praxen, die noch konventionell – d. h. ohne digitale Technik – röntgen. 

Während beim digitalen Röntgen das Bild schnell auf dem Bildschirm erscheint, muss beim konventionellen Röntgen das Bild erst entwickelt werden. Die klassische Entwicklung von Röntgenbildern ist den meisten Schülerinnen der GZM 3-1 nur theoretisch bekannt, da sie dies im Lernfeld 10 „Röntgen- und Strahlenschutzmaßnahmen vorbereiten“ für den Erhalt ihres Röntgenscheins im Rahmen der Abschlussprüfung lernen.

So entstand die Idee, sich das Entwickeln der Röntgenbilder mit einem sogenannten Entwicklungsvollautomaten (kurz: Entwickler) aus nächster Nähe anzuschauen. Deshalb fuhr die Fachlehrerin Melanie Janssen am Freitag, 08.11.2019, mit den Zahnmedizinischen Fachangestellten im 3. Ausbildungsjahr zur Zahnarztpraxis Dr. Grimm nach Veldhausen. Die Auszubildende Muriel Kleimann erklärte und demonstrierte die Bedienung des Röntgengerätes und vor allem die anschließende Entwicklung. Dabei muss sehr genau darauf geachtet werden, das Bild nicht vorzeitig zu belichten, weshalb es im Dunkeln aus der Schutzhülle genommen werden muss. Dieses Prinzip ist dem früheren Entwickeln von Fotos in einer Dunkelkammer sehr ähnlich, nur dass die Bilder heute nicht mehr per Hand entwickelt werden, sondern dies ein Entwicklungsautomat übernimmt.

Dieser Besuch fand übrigens gerade noch rechtzeitig statt, denn eine komplett neue, digitale Röntgenanlage ist auch in dieser Praxis bereits bestellt. Gerade unter diesem Aspekt sind wir der Zahnarztpraxis Dr. Grimm sehr dankbar, da wir uns das konventionelle Entwickeln noch real ansehen konnten und Frau Janssen zudem einiges fotografisch festhalten durfte, damit sie den nachfolgenden Generationen von Zahnmedizinischen Fachangestellten dieses Verfahren später zumindest auf Bildern noch einmal zeigen kann.

OPG-Gerät
Entwickler