Zweites Arbeitstreffen in Vejen (Dänemark)

  • Beitrag veröffentlicht:11. Mai 2019
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Teilnehmer aus Deutschland (von links): Timo Schoemaker, Ruth Wehner, Sergio Hackmann, Jesika Budzianowka, Len Oberndörfer

In der Woche vom 25. bis 29. März 2019 fand für vier Schüler und Schülerinnen der Fachoberschule und des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft nach dem Arbeitstreffen in Nordhorn im November 2018 der Rückbesuch in Dänemark statt. Dort hieß das Motto „Food brings people together“. Es war das zweite von insgesamt fünf Arbeitstreffen im Rahmen des Erasmus+ Schulpartnerschaftsprojektes „EU inclusion approaches“. Weitere Treffen sind im September in Portugal, Anfang des nächsten Jahres in Finnland und wieder Dänemark geplant.

Leider begann unser Trip nicht so wie gewünscht. Zu Beginn wurde bereits ab Osnabrück unser Zug nach Hamburg gestrichen, sodass später eine Verspätung von zwei Stunden nicht mehr vermieden werden konnte. Nach unserer Ankunft um 22:30 Uhr rief dann nur noch das Bett nach uns.

Projektarbeit in internationalen Arbeitsgruppen

Am Montag konnte das Projekt dann in die Vollen gehen. Es standen erst einige „Icebreaker“ auf dem Plan, um einander kennen zu lernen. Auch die Videopräsentation wurde souverän gemeistert. Nach der Mittagspause stand dann die Besichtigung der Stadt Vejen, eine etwas größere Stadt in Südjütland, auf dem Programm. Hier führten wir am Nachmittag in internationalen Gruppen eine Umfrage zur sozialen Inklusion durch. Für die sportliche Betätigung sorgten an diesem Abend einige Gasteltern. In Vejen befindet sich ein riesiges Sportcenter, wo wir die Möglichkeit hatten Badminton zu spielen oder zu turnen. Zuvor sorgten Burger für die nötigen Kalorien. Damit war dann der erste Tag offiziell vorbei.

Dienstag starteten wir um 8:30 Uhr mit einer Busfahrt in die zweitgrößte Stadt Dänemarks, Århus. Zu besichtigen gab es dort ein Freilichtmuseum, welches das Leben im 18. und 19. Jahrhundert widerspiegelt. In Dänisch wird es auch „Den Gamle by i Århus“ genannt, was so viel wie alte Stadt bedeutet. Nach einem kurzen Break für ein Sandwich ging es mit einer Shoppingtour in Århus weiter. Zuvor musste natürlich das Geld getauscht werden, da in Dänemark nur mit dänischen Kronen gezahlt werden kann.

Am Mittwoch besuchten wir eine Unterkunft für Immigranten, die in einem ehemaligen Seniorenheim untergebracht sind. Es stand Kochen, Backen und Spielen auf dem Plan. Zusammen wurde ein typisch dänisches Essen vorbereitet: ein Brot reichlich belegt mit Wurst, Salat oder Fisch, das Smørrebrød. Außerdem fand am Nachmittag eine Präsentation über die Inklusionsarbeit statt. In dieser Unterkunft wird viel auf gemeinsame Arbeit in einem Garten gesetzt. Bogen schießen, Äxte werfen und Wikingerschach wurden ebenfalls an diesem Tag gespielt. Zum Tagesabschluss gab es für alle von den neuen Mitbürgern zubereitetes Chili con Carne.

Zubereitung von Smørrebrød

An unserem letzten Tag wurde das Thema Inklusion noch einmal aufgearbeitet. Durch einen Green Screen haben wir ein Video in unserer Sprache aufgenommen, welches wir später mit einem Filter unserer Wahl versehen haben. Inhalt war die Berichterstattung über die Arbeit mit Immigranten und das gesamte Projekt. Am Abend stand dann das Farewell Dinner auf dem Plan. Begleitet mit irischer Musik hatten wir einen ausgelassenen Abend. Viele Fotos wurden geschossen und auch einige Tränen vergossen. Am Freitag ging es dann zum Bedauern aller zurück in die Heimat.

Eine wundervolle Woche mit einzigartigen, tollen Personen ging nun zu Ende. Viele Eindrücke wurden gesammelt, neue Freundschaften geschlossen und eines ist klar – diese Woche wird nie in Vergessenheit geraten.

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