Fachkräfte für Lagerlogistik sind in Industrie-, Handels- und Speditionsunternehmen sowie bei weiteren logistischen Dienstleistern tätig. Neben einem breiten kaufmännischen Grundwissen verfügen Fachkräfte für Lagerlogistik u. a. über Kenntnisse der logistischen Planungs- und Organisationsprozesse, der Warenannahme, des innerbetrieblichen Gütertransports, der Bestandskontrolle und Bestandspflege, der Kommissionierung und Güterverpackung sowie des Güterversands und der Tourenplanung.
Die Ausbildung erstreckt sich in der Regel über drei Jahre und gliedert sich in Grundstufe, Fachstufe I und Fachstufe II. Mit einer entsprechenden Vorbildung (zum Beispiel der Allgemeinen Hochschulreife oder dem erfolgreichen Besuch einer kaufmännischen Berufsfachschule) kann die Ausbildungszeit verkürzt werden. Der Berufsschulunterricht wird in der Grundstufe an zwei Wochentagen, in den Fachstufen I und II jeweils an einem Wochentag erteilt.
LF 1: Güter annehmen und kontrollieren
LF 2: Güter lagern
LF 3: Güter bearbeiten
LF 4: Güter im Betrieb transportieren
LF 5: Güter kommissionieren
LF 6: Güter verpacken
LF 7: Touren planen
LF 8: Güter verladen
LF 9: Güter versenden
LF 10: Logistische Prozesse optimieren
LF 11: Güter beschaffen
LF 12: Kennzahlen ermitteln und auswerten
Der erfolgreiche Besuch der Berufsschule führt zum Berufsschulabschluss.
Mit einem entsprechenden Notendurchschnitt kann der (Erweiterte) Sekundarabschluss I erworben werden. Die Prüfung erfolgt vor der Industrie- und Handelskammer und ist in vier Prüfungsbereiche unterteilt, die unterschiedlich gewichtet werden:
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Zu den Themen zählen zum Beispiel: