Melanie Leikom (Auslandspraktikum auf Malta)

  • Beitrag veröffentlicht:9. September 2016
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Ich bin nicht die erste und war nicht letzte Person, die sich alleine auf die Reise in ein fremdes Land gemacht hat.  Im Vordergrund stand hier jedoch nicht der Spaßfaktor, sondern es ging in erster Linie ums Arbeiten in einer Sprachschule auf Malta.

Zu meiner Person, ich heiße Melanie Leikom, bin 19 Jahre alt und komme aus Neuenhaus. Zurzeit absolviere ich meine zweijährige Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei Rosink GmbH in Nordhorn und besuche die KBS Nordhorn.

Und genau von dieser Schule aus wurde mir die Chance geboten für 4 Wochen ins Ausland bzw. auf Malta zu reisen und eine (vielleicht) neue Arbeitswelt kennenzulernen. Vorneweg kann ich schon sagen:  Neben dem Arbeiten kam die Freizeit auch nicht zu kurz 🙂

Schneller als erwartet ging dann meine Reise Ende Juli 2016 auf die unbekannte Insel los.  Vor Ort wurde ich von einem Mitarbeiter der Sprachschule in meine Gastfamilie nach Pembroke gebracht. Das Leben in meiner Gastfamilie war eher kühl und nicht wirklich persönlich. Wahrscheinlich lag es daran, dass die Familie darauf aus war, möglichst viele Sprachreisende aus verschiedenen Ländern auf kleinstem Raum aufzunehmen und zu beherbergen. Da kein echtes familiäres Gefühl aufkam, habe ich die meiste Zeit daher mit meinen Mitbewohnern verbracht. Diese waren u.a. Studenten aus Russland, Japan, Ukraine und Saudi-Arabien. Wir haben gemeinsam sehr viele Ausflüge nach der Arbeit und an den Wochenenden auf der kompletten Insel unternommen. Obwohl Malta im Vergleich zu Deutschland sehr klein ist, hat diese eine Menge zu bieten. Die blaue Grotte im Westen der Insel, Popey Village und die Hauptstadt Valletta sind auf jeden Fall ein Besuch wert. Malta sowie auch die beiden Nachbarinseln Comino und Gozo sind die perfekte Mischung aus Geschichte, traumhaften Buchten, atemberaubenden Ausflügen und tollen Menschen.

Mein Arbeitsplatz befand sich in St. Julians in der Sprachschule ETI (Executive Training Institute). Diese Schule besuchen überwiegend Geschäftsleute und Lehrer, welche ihr Englisch verbessern möchten. Meine Hauptaufgaben umfassten die Übersetzung von Artikeln, Vorbereitung von Willkommens-Paketen und Erstellung von eigenen Blogeinträgen.  Die Arbeitszeiten konnte ich mir frei aussuchen, ich sollte aber auf meine Wochenarbeitszeit von 35 Stunden kommen. Die Arbeit hat mir sehr viel Spaß gemacht, meine Kollegen waren immer sehr herzlich und aufgeschlossen. Generell sind die Malteser, was das Arbeiten angeht, sehr entspannt und locker.

Alles in allem kann ich diese Chance auf ein Auslandspraktikum auf Malta nur empfehlen. Ich hatte zwar am Anfang in der Gastfamilie das Gefühl auf mich alleine gestellt zu sein, jedoch lernt man in vier Wochen sehr viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern und eine andere Arbeitswelt kennen. Und das ganze bei tollstem Wetter und superschönen Ausflügen.