Unsere Fahrt nach Cesenatico (18. – 25.09.2015)

  • Beitrag veröffentlicht:20. Oktober 2015
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Um 18 Uhr trafen sich 70 Schülerinnen und Schüler, drei Lehrer (Herr Bergmann, Herr Tanzer, Herr Vorwerk) und eine Referendarin (Stefanie Ryan) zur Studienfahrt Richtung „bella italia“.

Die Abfahrt gestaltete sich unspektakulär. Allerdings sollte man die Menge an Gepäck, die es zu verladen gilt (da waren doch auch Koffer dabei, die sich vom Gewicht her anfühlten als ob es sich um eine ganze Ladung Steine handelt… oder sollte ich besser sagen, ein Kubikmeter Flüssiges??) nicht unterschätzen. Gut, wenn der Busfahrer gleich mal darauf hinweist, dass er gerade eine OP an der Schulter hinter sich hat und folglich nicht schwer tragen kann. (Ein Schelm, der…) Mit etwas Verspätung ging es dann aber los. Die Busfahrt erstreckte sich über 20 Stunden, mit der einen oder anderen Pause. Die Schülerinnen und Schüler im Oberdeck konnten sich auf der Fahrt schon auf die warmen Temperaturen in Cesenatico vorbereiten.

Als wir schließlich beim Hotel Capriccio ankamen, wurden uns die Zimmer zugeteilt.

Am nächsten Tag (Sonntag) fuhren wir nach San Marino, einer kleinen Republik innerhalb Italiens. Auffällig war der starke Tourismus. Wir besichtigten das Schloss und die Kirche San Francesco. Übrigens: es soll in San Marino alles sehr teuer sein. Die Pizzeria gleich unterhalb der Kirche ist sogar eher preiswert. Eine ordentlich belegte Pizza konnten wir hier für 7,00 € erstehen. Dieses Angebot erkannten wir als Schüler des BG-Wirtschaft natürlich mit geübtem Auge und haben uns auf der Terrasse niedergelassen. Wir hatten bestes Wetter, so dass wir nach unserer Rückkehr in Cesenatico die freie Zeit im Wasser der Adria verbringen konnten.

Der vierte Tag in Italien war der Kultur gewidmet. Die Fahrt nach Classe und Ravenna stand auf dem Plan. Wir besichtigten die Mosaikkirche und unter anderem das Mausoleum Theoderichs. Das Interesse an den Vorträgen – wie man befürchten musste – war überschaubar, wenngleich man feststellen, dass sich die Guides wirklich Mühe gaben, uns die Fakten nahe zu bringen. Leider fehlte den Vorträgen die uns von der Schule her vertraute pädagogische Qualität … Ein Besuch der Stadt ist übrigens wirklich lohnenswert, denn sie hat viele interessante Gebäude, Kirchen und eine nette Innenstadt. Am Abend fuhren wir nach Rimini. Dort konnten wir uns in kleinen Gruppen frei bewegen und uns die Stadt näher angucken. Wer Rimini bei Abend/Nacht erlebt, wird vom Zauber der beleuchteten Stadt und den gemütlichen Innenhöfen, wo man sich hinsetzen und eine Kleinigkeit trinken oder essen kann, schwärmen.

Am Dienstag besuchten wir zusammen den Strand. Es gab ein Volleyballturnier zwischen Schülergruppen unter sich und zwischen Schülergruppen und Lehrern. Über die Ergebnisse wurde Stillschweigen vereinbart, genauso wie die Bilder, die dort entstanden sind, nicht veröffentlicht werden.

Am Mittwoch fuhren wir erst mit dem Bus, dann mit einem Boot Richtung Venedig. Dort angekommen, schlug das gute, sonnige Wetter leider in Regen um und wir konnten die vielen Sehenswürdigkeiten nur noch vereinzelt bewundern. Dennoch bekamen wir einen Eindruck von dieser Stadt, zumal durch den Regen und das auflaufende Wasser schon einige Bereiche der Stadt anfingen, sich mit Wasser zu füllen. Die Bürger müssen in der nassen Jahreszeit oft auf Stegen durch die Stadt laufen, wenn der Wasserspiegel zu hoch ist und die Stadt unter Wasser steht.

Das Wetter wurde auch am nächsten Tag nicht besser, so dass wir uns entschlossen, entgegen der ursprünglichen Planung früher abzureisen. Gesagt – getan. Wir fuhren um 14:00 Uhr ab und machten häufiger Pausen. Mit kleineren Zwischenfällen (so z. B. dass der Gotthardtunnel gesperrt war und wir über den Pass fahren mussten…Rauchentwicklung im Bus inklusive, da entweder die Bremsen überfordert waren oder der Busfahrer u. U. eine andere Bremse als die tatsächlich benutzte hätte wählen sollen) kamen wir nach 21 Stunden Busreise zu Hause an.

Fazit: eine lange, aber lohnenswerte Fahrt mit vielen schönen Eindrücken.

Schüler des Jg. 13 des BGW der KBS Nordhorn