Europass-Verleihung: Internationale Erfahrungen und Kompetenzen für unsere Schülerinnen und Schüler

  • Beitrag veröffentlicht:30. Juni 2023
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Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte des Maltapraktikums: von links: Thorsten Strohbecke, Theresa Brüning, Artur Rieger, Dania Garrelds, Luciane Jakobs, Celine David, Samantha Freigang, Shakila Kazimi, Emely Witte, Ksenija Nikiforova, Deliah Kwant, Ana Braiescu, Fabio Czekanski, Jan Maslennikov, Jgarkhon Sizo, Katharina Piepel, Delscher Faraj Sleiman, Heinz-Georg Beckmann, Carolin Elbers, Katja Chmil-Apel

Am Ende des Schuljahres fand an der Berufseinstiegsschule und der Berufsfachschule Wirtschaft ein besonderes Ereignis statt: Die feierliche Verleihung des Europass Mobilität an insgesamt 13 engagierte Schülerinnen und Schüler. Diese Auszeichnung markiert den Abschluss eines aufregenden Abenteuers, bei dem die Jugendlichen im Rahmen eines Praktikums in der maltesischen Region St. Julians ihre Horizonte erweitern. Unterstützt wurde dieses Projekt durch das renommierte EU-Programm „Erasmus+ Mobilität“, das die berufliche Bildung und Weiterentwicklung in ganz Europa fördert. 

Die Hauptzielsetzung des Erasmus+ Mobilitätsprogramms liegt in der Förderung von Lernmobilität und der transnationalen Zusammenarbeit. In diesem Kontext erhielten nicht nur die 13 Praktikumsteilnehmerinnen und -teilnehmer, sondern auch 17 weitere Auszubildende im Rahmen weiterer Veranstaltungen den begehrten Europass Mobilität.

Besonders erfreulich war die Tatsache, dass sich Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Wirtschaft bereits zum fünften Mal auf den Weg nach Malta gegeben haben, während erstmals auch Schülerinnen und Schüler der Berufseinstiegsschule diese Gelegenheit wahrnahmen. Der Europass Mobilität, ein wertvolles, europaweit anerkanntes Dokument, bescheinigt nicht nur den Auslandsaufenthalt, sondern dokumentiert auch die im Laufe des Aufenthalts erworbenen Kompetenzen.

Die Teilnehmenden wurden im Vorfeld des Praktikums in mehreren Sitzungen intensiv auf ihre Zeit in Malta vorbereitet. Hierzu gehörten nicht nur das Verfassen von Bewerbungen und englischsprachigen Lebensläufen, sondern auch das Erlernen kultureller Besonderheiten Maltas. Während ihres Aufenthalts auf Malta wurden die Schülerinnen und Schüler von Lehrkräften begleitet. Die European School of English in St. Julians vermittelte ihnen Kontakte zu Betrieben und Gastfamilien, was den Einstieg in die fremde Umgebung erheblich erleichterte.

In der ersten Woche nahmen alle Teilnehmenden an einem Sprachkurs in kleinen Gruppen teil, die ihnen halfen, sich rasch in die fremde Umgebung einzuleben. Die Praktika selbst umfassen eine breite Palette an wirtschaftlichen Tätigkeiten, darunter Verwaltungsaufgaben in Immobilienbüros, Mitarbeit in der Sprachschule sowie Kundenberatung im Einzelhandel. Dies ermöglichte den Schülerinnen und Schülern einen umfassenden Einblick in die wirtschaftlichen Gegebenheiten Maltas innerhalb von vier Wochen.

Die Unterbringung erfolgte größtenteils in Gastfamilien, wodurch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die maltesischen Lebensweisen aus erster Hand kennenlernen konnten. Auf dem Weg zur Arbeit erwiesen sich die öffentlichen Busse als wertvolles Fortbewegungsmittel, wobei die Fahrtzeit bis zu einer Stunde betragen konnte.