Nico Kerkhoff in Valencia

  • Beitrag veröffentlicht:16. August 2023
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Nico Kerkhoff (Mitte) mit den Gasteltern Natasha und Fran
Nico Kerkhoff mit Teilnahmezertifikat vorm Hauptbahnhof in Valencia

Hey, ich bin Nico Kerkhoff, und ich durfte im Rahmen des Erasmus+ Mobilitätsprojektes ein vierwöchiges Praktikum in Valencia (Spanien) absolvieren. Während meines Praktikums habe ich für das Startup Solatom gearbeitet, welches sich auf Hitzegeneratoren mit Solartechnik spezialisiert hat. Meine Aufgaben waren dort vor allem das Weiterentwickeln der betriebsinternen Verwaltungssoftware sowie Softwareupdates für die Anlagen selbst. 

Aber zur Arbeit kommen wir später nochmal, jetzt geht es erstmal um den Rest. Denn für mich war Spanien eine unglaublich spannende Herausforderung, da ich noch nie ins Ausland gereist bin (mit Ausnahme der Niederlande). Entsprechend groß waren die Spannung und Nervosität, als ich mich das erste Mal in ein Flugzeug gesetzt habe. Der Gedanke, der mir am meisten durch den Kopf ging, war: ‘Was passiert, wenn ich keinen Anschluss finde? Wie finde ich Anschluss?’ Aber der Anschluss konnte nicht einfacher sein. Ich wurde von der Firma supernett begrüßt, und meine Kollegen waren sehr hilfsbereit. Ich wurde zu Partys und Sportaktivitäten wie Frisbee eingeladen, und wir haben auch außerhalb der Arbeit viel zusammen unternommen. Zudem habe ich mir von der Organisatorin vor Ort die Nummern von Personen geholt, die gleichzeitig mit mir ein Praktikum in Valencia absolvierten. Dadurch konnte ich auch eine Person kennenlernen, mit der ich viele schöne Seiten von Valencia gesehen habe.

Apropos ‘schöne Seiten von Valencia’, wie war eigentlich die Stadt? Kurz gesagt, mega. Valencia ist mit 2 Millionen Einwohnern schon eine größere Stadt und hat dementsprechend auch eine breite Palette an Sehenswürdigkeiten. Zudem liegt die Stadt direkt am Mittelmeer, sodass der Strandbesuch zur fast täglichen Aktivität wurde. Teilweise bin ich in die S-Bahn gestiegen, einfach ein paar Stationen gefahren und dann ausgestiegen, um zu schauen, was ich so alles entdecke. Mein absolutes Highlight war die Stadt der Kunst und Wissenschaft, in der unter anderem ein Technikmuseum und ein riesiges Aquarium mit Delfinshow sind. Valencia hat noch viel mehr zu bieten, aber dann würde dieser Text hier von der Länge her jenseits von Gut und Böse liegen 🙂

In den vier Wochen lebte ich bei einer sehr netten Gastfamilie mit ihrem Hund. Es handelte sich um ein junges Ehepaar, das ähnliche Hobbys wie ich hatte. So konnten wir viel miteinander reden, und auch die Gastfamilie hat mir viele Tipps für die Reise in Valencia mitgegeben.

Unterm Strich war die Reise nach Valencia ein unfassbar großartiges Projekt. Ich rate jedem, der die Möglichkeit hat, diese auch zu nutzen. In diesen vier Wochen habe ich gelernt, auch mal aus der Komfortzone herauszukommen und sich auf Neues einzulassen. Unsere Welt hat so viel zu bieten. Diese Erkenntnis wird mich mit Sicherheit weiterbringen. Adiós amigos y amigas!