Assistenten für Fremdsprachen und Korrespondenz (B7F 2-1) übersetzen Flyer für die Stadt Nordhorn

  • Beitrag veröffentlicht:18. August 2019
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Der Flyer „Sightseeing Walk Nordhorn“ liegt nun im VVV Stadtmarketing für alle Besucher und Interessierte bereit, die sich in englischer Sprache über die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der „water city Nordhorn“ informieren möchten.

Wie kam es zu diesem einzigartigen Projekt? 

Schon seit zehn Jahren sind die KBS Nordhorn in Erasmus-Projekte involviert. Das bedeutet, dass unsere Schule auch immer wieder Gäste aus ganz Europa empfängt. Die Verkehrssprache während dieser Projekte ist vorrangig Englisch. In diesen Wochen wird dann je nach Projekt inhaltlich unterschiedlich gearbeitet, jedoch ist ein gemeinsamer Schwerpunkt auch das Vorstellen und Kennenlernen der jeweiligen Region. Dazu gehören organisierte Ausflüge und Führungen der Gastgeber, aber es ist immer auch Freizeit für die Gäste vorgesehen, in denen sie Nordhorn selbstständig erkunden können. Und genau dabei hat es in der Vergangenheit die Schwierigkeit gegeben, dass der VVV Nordhorn bedauerlicherweise zwar über umfangreiches, gut aufgearbeitetes Material wie Informationsbroschüren und Karten über Nordhorn verfügt, diese aber nur in Deutsch und Niederländisch vorhält. So entstand für Ruth Wehner, Leiterin des Europateams an den KBS, die Idee eines entsprechenden Übersetzungsprojektes.

Nach einigen organisatorischen Absprachen innerhalb der Schule und der Zusage des Bürgermeisters, dieses Projekt finanziell zu unterstützen, konnte man zur Tat schreiten. Zunächst fand ein Treffen zwischen Ruth Wehner und dem VVV statt, wo man Details und eine Überarbeitung der deutschen Version besprach. Eine Klasse, die diese Arbeit übernehmen sollte, war schnell gefunden, denn die B7F 2-1 (Kaufmännische Assistenten für Fremdsprachen und Korrespondenz im zweiten Jahr) sind mit sieben Unterrichtsstunden Englisch pro Woche prädestiniert und kompetent für eine solche Aufgabe. Melanie Janssen, Klassen- und gleichzeitig Englischlehrerin der B7F 2-1, übernahm die Organisation und teilte die zehn Abschnitte wie z.B. das Alte Rathaus oder den Stadtpark unter ihre Schüler und Schülerinnen auf, so dass einerseits alle beteiligt waren und es andererseits auch nicht zu viel Übersetzungsarbeit für den Einzelnen wurde.

Im Folgenden einige Impressionen der Arbeitsphase…

Zu einem gesetzten Abgabetermin mussten die Texte eingereicht sein. Diese wurden dann durch Frau Janssen und weitere Englischlehrkräfte der KBS Nordhorn (Stefanie Ryan und Holger Jouppien sowie Ruth Wehner) korrigiert, zu einem einheitlichen Sprachbild zusammengefasst und abschließend dem VVV übermittelt. Dieser organisierte dann ein Treffen mit der Klasse beim VVV auf einem der Vechteboote, um einerseits ein Foto für die Broschüre anzufertigen und andererseits die Klasse zu einer gemütlichen und wohlverdienten Bootstour auf der Vechte einzuladen.

Die B7F 2-1 beim Fototermin mit ihrer Klassenlehrerin Melanie Janssen, Ruth Wehner (Leiterin des Europateams) und Matthias Bönemann, Geschäftsführer vom VVV Stadtmarketing Nordhorn. Auch die GN und der Radiosender Ems-Vechte-Welle berichteten über dieses Projekt.

Wer gerne mehr erfahren möchte, kann unter diesem Link einen Bericht sowie Interviews mit den beteiligten Akteuren hören, u.a. mit der Klassensprecherin der B7F 2-1, Fabienne Rosowski.

Bild (von links nach rechts): Matthias Bönemann (VVV), Bürgermeister Thomas Berling, Ruth Wehner (Leiterin des Europateams), Schulleiter Wolfgang Schönnagel, Klassen- und Englischlehrerin der B7F 2-1 Melanie Janssen und Marina Kramer (VVV) bei der feierlichen Übergabe der fertigen Flyer „Sightseeing Walk Nordhorn“.

Auch die Grafschafter Nachrichten berichteten über das Projekt: „Nordhorn-Flyer jetzt auf Englisch“ unter https://www.gn-online.de/nordhorn/nordhorn-flyer-jetzt-auf-englisch-298283.html.

Abschließend betrachtet hat das Projekt allen Beteiligten große Freude bereitet. Besonders die Tatsache, etwas Reales, etwas, das tatsächlich Verwendung findet, zu erstellen, war für die B7F 2-1 eine tolle Erfahrung. Vielleicht wird es eine derartige Zusammenarbeit auch in Zukunft noch einmal geben. Zumindest hat auch Bürgermeister Thomas Berling hier Interesse bekundet.