Anne Schüürhuis in Irland (Cork)

  • Beitrag veröffentlicht:4. August 2023
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Mein Name ist Anne Schüürhuis, ich bin 20 Jahre alt und mache meine Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau bei der Raiffeisen Ems Vechte eG. Das Arbeiten und Reisen in andere Länder hat mich schon immer fasziniert, deswegen habe ich mich dazu entschlossen die Möglichkeit des Erasmus+ Programms zu nutzen und ins wunderschöne Irland zu gehen, um ein Auslandspraktikum zu machen. 

Über einen Zeitraum von sechs Wochen habe ich bei dem Versicherungsbroker „Cuffe & Company (Insurance) Ldt.“ gearbeitet. Hier habe ich mich hauptsächlich um die Social Media Plattformen des Betriebes gekümmert. Zudem habe ich an zahlreichen Online-Seminaren teilgenommen, damit ich ein besseres Verständnis für die irischen Versicherungen bekomme. Kundengespräche, Telefonate und das Bearbeiten von Kundenakten gehörten ebenfalls zu meinem Tätigkeitsbereich.

Nachdem man sich an den Linksverkehr gewöhnt hat, ist Cork eine sehr schöne und übersichtliche Stadt. Es gab immer viel zu sehen und man hat sich auch relativ schnell zurechtgefunden. Die meisten Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt sind gut zu Fuß erreichen.

Gelebt habe ich zusammen mit fünf anderen Mädchen aus Deutschland, die am selben Tag wie ich angekommen sind. Zwei von ihnen waren meine Mitbewohnerinnen, so hat man schnell Kontakte geknüpft und war viel zusammen unterwegs. Unsere Unterkunft war ein Studentenwohnheim Namens „Eden Hall“. Es lag etwas außerhalb der Innenstadt, was aber kein Problem war, da eine der am häufigsten benutzten Buslinien direkt vor der Unterkunft gehalten hat.

Größere Aktivitäten, wie die Cliffs of Moher und den Ring of Kerry haben wir gemeinsam am Wochenende durchgeführt. Unterwegs hat man auch immer neue Menschen getroffen. Die Leute in Irland sind sehr offen und herzlich, was sich auch schnell auf einen selbst abgefärbt hat. Kleinere Aktivitäten, wie die UCC oder das Cork City Gaol waren perfekt für Werktage, weil man nach einem Arbeitstag leicht dorthin kommen konnte. Meine Arbeitszeit war von 9 Uhr bis 15 Uhr, das heißt ich musste täglich nur sechs Stunden arbeiten, weshalb ich immer Zeit hatte die Stadt zu erkunden oder mich nach der Arbeit mit Leuten zu treffen.

Für alle meine Fragen während des Praktikums standen mir nicht nur die Lehrkräfte der KBS Nordhorn zur Verfügung, sondern auch die Agentur „Partnership International“. An einem der ersten Tage in Irland gab es einen kurzen Vorstellungstag bei der Partnership, wo uns alles Notwendige über Irland, unseren Arbeitsplatz und die Unterkunft berichtet wurde. Auch wenn wir Fragen über mögliche Ausflüge oder Reisemöglichkeiten hatten, konnten wir uns immer über WhatsApp bei der Agentur melden und haben immer schnell eine Antwort bekommen. Als ich bei der Rückreise meinen Flug nach Hause verpasst habe, war es auch Partnership International, die mir geholfen hat sicher am gleichen Tag zurück nach Deutschland zu kommen.

Nach meinen Erfahrungen kann ich jedem empfehlen ein Auslandspraktikum zu machen. Es erweitert den eigenen Horizont und man erlebt in kurzer Zeit so viele verschiedene Dinge, es ist einfach nur unglaublich.