Justine van Norden (Auslandspraktikum in Birmingham)

  • Beitrag veröffentlicht:17. November 2010
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Hallo, mein Name ist Justine van Norden. Ich bin 20 Jahre alt und mache eine Ausbildung zur Bürokauffrau bei einer Firma in Nordhorn. Ich habe mich für das Auslandspraktikum beworben, weil ich immer mal gerne ins Ausland gehen und wissen wollte wie im anderen Land gearbeitet und gelebt wird.

Im Nachhinein habe ich die Reise mit zu hohen Erwartungen angetreten, ich hatte es mir etwas anders vorgestellt vor allem was die Arbeit anging.

In Birmingham wurden wir vom Mitarbeiter des Bournville College abgeholt und zu den jeweiligen Gastfamilien gebracht. In meiner Gastfamilie war auch eine spanische Studentin untergebracht. Wir verstanden uns sofort gut.

Die erste Woche war ich bei Global Translation in Aston beschäftigt. Bedauerlicherweise betrug die Fahrzeit lange 90 Minuten. Nach einer Woche konnte ich dann glücklicherweise die Firma wechseln. Die Fahrzeit zur neuen Firma betrug nur noch 15 Minuten. Meine Firma befand sich im Innovation Centre, einem großen Bürokomplex. Ich war im Bournville College Further Education Center untergebracht, eine Firma, die sich um Aus-, Fort- und Weiterbildung von Studenten kümmert. Zu meinen normalen, täglichen Bürotätigkeiten gehörte u.a. das Sortieren von Akten, Leistungsnachw eise von Studenten in die Datenbank eingeben sowie das Korrigieren von Einstellungstests.

Mir ist aufgefallen, dass in Deutschland schneller gearbeitet wird und alles an einem Tag geschafft werden soll. In England ist es aber so, dass man sich Zeit lässt und mit dem Motto “Was heute nicht geschafft wird, das wird dann morgen gemacht“ an die Arbeit geht.

Das Leben in der Gastfamilie war sehr angenehm. Die beiden Kinder waren sehr höflich und hilfsbereit. Ich hatte viel Platz für meine Sachen und meine Privatsphäre. Wir sind immer noch in Kontakt und ich werde die Familie bald wieder besuchen.