Partnerschulen G.A.T.E.

  • Beitrag veröffentlicht:16. September 2009
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Spanien – I.E.S. Felix Muriel

Die I.E.S. Felix Muriel ist die lokale weiterführende Schule, die auch berufliche Grundlagen im Bereich der Gesundheit und Soziales ausbildet. Sie steht in Rianxo, einer Kommune an der westlichen Küste von Galizien mit einer Bevölkerung von ca. 12.000 Einwohnern. Die Wirtschaft in dieser Umgebung ist traditionell auf Agrarwirtschaft und Fischzucht ausgelegt. Die Agrarwirtschaft wurde immer mehr aufgegeben und heute ist die Fischzucht der größte wirtschaftliche Sektor.

Unter den über 500 Schülern ist nur eine geringe Zahl von Immigranten. Aber die Zahl der Schüler, die aus finanziellen Gründen sozial ausgegrenzt werden könnten, ist beträchtlich. Es sollte erwähnt werden, dass fast alle Familien der Schüler aus der Umgebung stammen und dass internationale Touristen eine Seltenheit sind. Daher gibt es kaum Berührungen mit anderen Kulturen und fremden Sprachen. Diese Gegebenheit zusammen mit der geographischen Abgelegenheit Rianxos innerhalb Spaniens und Europas, sind der Hauptgrund für die Schüler andere Sprachen zu lernen. Die Beteiligung an diesem vielseitigen Projekt ist nicht nur eine Möglichkeit um sich in den weiteren europäischen Zusammenhang einzuordnen.


Polen – Gymnasium Korczyna

Korczyna liegt in einer ländlichen Gegend, welche ein sozioökonomisch benachteiligtes Gebiet ist. Die Arbeitslosenquote ist relativ hoch (18%) und die wirtschaftliche Lage verschlechtert sich weiter. Die meisten Fabriken haben ihre Produktion zurückgefahren oder ganz geschlossen. Viele Schüler kommen aus Familien mit finanziellen Problemen, was ihre Bildungsmöglichkeiten eingrenzt. Die geographische Lage ist eine andere Gegebenheit, welche negativen Einfluss auf die Bildung nimmt, da keine Bildungszentren in der Nähe sind. Einige Kinder kommen aus unterprivilegierten Familien mit begrenztem Lernvermögen, was bedeutet, dass sie vollkommen abhängig von der Bildungsfunktion der lokalen Gesellschaft sind. Auf der anderen Seite ist die Umgebung mit ihrer Landschaft und einigen historischen Hinterbliebenschaften malerisch und kann eine Chance sein, wenn die neue Generation ihren Vorteil daraus zieht.

Besuche in anderen Ländern können eine gute Gelegenheit sein, verschiedene Ideen und Lösungen zum Thema Tourismus zu finden. Das Bewusstsein der Grenznähe und der Möglichkeiten sie zu überqueren, wird sie auf ihren Lebensweg vorbereiten.


Griechenland – Lyceum Kos

Die Insel Kos liegt im Süden von Griechenland an der Grenze zur Türkei. Früher war die Gegend für ihre Agrarwirtschaft bekannt, doch seit ca. 30 Jahren spezialisieren sie sich nun auf die Tourismusbranche. Die Insel hat ungefähr 30.000 Einwohner.

Die Schule hat 300 Studenten, welche aus vielen verschiedenen Nationalitäten stammen, was darauf zurückzuführen ist, dass viele der Immigranten mit Einheimischen geheiratet haben und somit die Kinder zweisprachig oder sogar dreisprachig aufgewachsen sind. Es gibt nur manchmal Probleme mit mehrsprachigen Schülern, da es Probleme mit der Lerngeschwindigkeit gibt. Da die Insel aber sehr für den Tourismus lebt, möchten viele Schülerneine Sprache nicht komplett lernen, sonder nur bis zu einem bestimmten Level, welches wir “Touristic English” nennen.