Mitte Juni um 7 Uhr morgens ging es endlich los: Auf geht’s zum Flughafen! Dort angekommen haben wir unser Gepäck aufgegeben, eine Kleinigkeit gegessen und stiefelten letztendlich durch die Sicherheitskontrolle zum Gate. Nach ungefähr 3 Stunden Flug standen wir dann auf maltesischem Boden. Im Appartement angekommen war alles sehr ungewöhnlich und es brauchte einige Zeit, bis wir alles verarbeiten und realisieren konnte.
Am Anfang der ersten Woche wurde viel erkundigt und verschiedene Orte besucht. Insbesondere der Hafen in St. Julians ist bei Nacht wunderschön und ein absoluter Hingucker! Die erste unserer vier Wochen im Ausland verbrachten wir in der Schule vor Ort. Zunächst wurden wir allesamt auf unser Niveau getestet und dann in kleine Klassen eingeteilt. Bereits dort war alles super interessant und abwechslungsreich. Wir lernten viele verschiedene Menschen mit den unterschiedlichsten Kulturen und Akzenten kennen.
Mein Name ist Delwen und ich bin 22 Jahre alt. Zurzeit mache ich eine Ausbildung als Kauffrau für Spedition- und Logistikdienstleistungen. Mein dreiwöchiges Praktikum auf Malta habe ich in dem Unternehmen „Audio Visual Centre Ltd.“ absolviert. Das Unternehmen beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Verkauf von Schulbüchern, Schulmöbeln und Whiteboards. Zu meinen täglichen Aufgaben gehörten das Sortieren von diversen Rechnungen, Gutschriften, Gutscheinen und Lieferscheinen. Außerdem durfte ich im System sämtliche Endpreise kontrollieren und ggfs. ändern, wenn diese nicht übereinstimmten. Ich habe mich während meines Praktikums sehr wohlgefühlt, da ich gut aufgenommen worden bin und ich mit sehr freundlichen Kollegen zusammenarbeiten durfte.
Zu meinen beiden Highlights gehörten auf jeden Fall die Fahrt zur Hauptstadt von Malta. Die Hauptstadt „Valletta“ ist als Europas kleinste Hauptstadt bekannt. Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten, die man meiner Meinung nach sehen sollte, ist der Tritonenbrunnen.
Das zweite Highlight war für mich die Fahrt zur Blue Lagoon. Da sich diese auf der Insel Comino befindet, fuhr ich mit einem Speedboot hin. Für mich war das die erste Fahrt mit einem Speedboot und daher auch ein tolles Erlebnis.
Im Großen und Ganzen fand ich das Auslandspraktikum eine hilfreiche und interessante Erfahrung, da ich mich persönlich weiterentwickeln konnte und zudem meine Englischkenntnisse verbessern konnte.
Mein Name ist Laurine Veldhoff und aktuell bin ich in meinem letzten Ausbildungsjahr zur Kauffrau für Spedition- und Logistikdienstleistungen. Ab Woche zwei ging es für mich dann in meine Gastfirma „Pet Nutrition Ltd.“, ein Unternehmen für Hunde- sowie Katzenfutterbedarf. Neben Nassfutter, Trockenfutter, Leckereien und Futterzusätzen stellen sie alles Mögliche her, um den Vierbeinern ein erfülltes Leben zu bieten. Meine Aufgabe war es dann, Inhaltsstoffe, Kataloge, die Website uvm. ins Deutsche zu übersetzen. Außerdem erledigte ich ein paar buchhalterische Aufgaben.
Ich fühlte mich sehr willkommen und war von Tag eins ein vollwertiges Mitglied, so wurde ich auch behandelt. Der familiäre Umgang generell war total toll und man hat sich sehr wertgeschätzt gefühlt.
Der Austausch und die damit einhergehenden Erfahrungen sind Gold wert und haben mich auch persönlich weitergebracht, da man dadurch viel selbstbewusster in der Sprache und dem Sprechen geworden ist. Auch der Austausch mit den Kollegen in der Gastfirma verhalfen mir zu einem offeneren und lockeren Umgang.
Alles in Allem waren es vier lehrreiche und interessante Wochen mit vielen Höhen und Tiefen, da natürlich auch Familie und Freunde vermisst wurden – wir würden so einen Austausch nichtsdestotrotz weiterempfehlen.
