Milena Malzahn in Groningen

  • Beitrag veröffentlicht:30. November 2023
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Milena Malzahn auf der Museumbrug in Groningen
Letzter Praktikumstag bei Flynth

Mein Name ist Milena und ich befinde mich nun im dritten Lehrjahr meiner Ausbildung zur Steuerfachangestellten. Da wir in unserem Betrieb viel mit Mandanten und Steuerberatern aus den Niederlanden zusammenarbeiten, entschied ich mich, ein Praktikum in den Niederlanden bei Flynth adviseurs en accountants zu machen. 

Während meines vierwöchigen Aufenthalts habe ich in Groningen bei einem Steuerberater gearbeitet. Dort durfte ich Kundenanfragen übersetzen, an Mitarbeiterbesprechungen teilnehmen, sowie klassische Buchführungen landwirtschaftlicher Betriebe buchen. Außerdem hatte ich die Chance, in den Bereichen der Einkommensteuer sowie Lohnsteuer reinzuschnuppern. Besonders interessant fand ich es, die Vorgehensweise bei grenzüberschreitenden Vorhaben zu begleiten und herauszuarbeiten. Vor allem mit Bezug auf den Mini-Job, welchen es in den Niederlanden als solchen nicht gibt. In den Mittagspausen bin ich mit meinen Kollegen eine halbe Stunde spaziert oder habe, bei schlechtem Wetter, mit ihnen Karten gespielt – Knack.

Nach der Arbeit bin ich dann zu meiner Unterkunft gefahren. Diese befand sich in Peize, einem kleinen Dorf, 20 Minuten entfernt von Groningen. Dort wohnte ich zusammen mit meiner Gastmutter und ihrer Tochter. Mit denen habe ich auch direkt am ersten Wochenende Groningen erkundet. Zum Ende des Tages gab es noch einen leckeren Kaffee in dem Lieblingscafé der Tochter – Black & Bloom.

Auch die Wochen darauf verbrachte ich, meist mit meiner Gastfamilie, im Zentrum. Durch einen Insider-Tipp meiner Kollegen hatten wir auch die Chance frei zu parken, da das Parken in den Niederlanden sehr teuer ist. Dort haben wir in Cafés gefrühstückt, den Stadtpark erkundet und haben abends zusammen Burger gegessen – weil ich Burger liebe. An meinem letzten Wochenende ging es dann noch Bowlen, wobei eine Portion Bitterballen natürlich nicht fehlen durfte. Am Abend vor meiner Abreise gab es noch selbstgemachte Lasagne und Wein von meiner Gastfamilie. Die beiden haben sich während der ganzen Zeit wirklich liebevoll um mich gekümmert. Es war wirklich toll die beiden und ihr Leben kennenzulernen.

Ich bin wirklich froh, den Schritt eines Auslandspraktikums gewagt und absolviert zu haben. Durch dieses Praktikum wird man direkt ins kalte Wasser geworfen und ist von einem Punkt auf den anderen auf sich alleine gestellt. Mir hat das sehr viel Selbstbewusstsein gegeben und gezeigt, was ich erreichen kann, wenn ich an mich glaube. Natürlich spielt da auch sehr viel Support meiner Kollegen mit rein, die mich wundervoll bei jedem Schritt unterstützt haben. Deswegen würde ich dieses Praktikum, aber vor allem auch meinem Praktikumsbetrieb jedem weiterempfehlen.