Lina Stancheva (Auslandspraktikum in Diemen bei Amsterdam)

  • Beitrag veröffentlicht:8. November 2020
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Mein vierwöchiges Praktikum absolvierte ich an der Inholland University of Applied Sciences in Diemen bei Amsterdam. Zu meiner Arbeitsstelle fuhr ich immer mit dem Zug, die Universität war nur fünf Minuten zu Fuß vom Bahnhof entfernt. An der Universität war ich in der Abteilung Business Innovation beschäftigt, wo Studenten an verschiedenen Projekten (Innovationen) arbeiten.

Als erstes wurde ich durch das Gebäude geführt und mir wurde das Büro gezeigt, wo ich die nächsten vier Wochen arbeiten sollte. Nach der Einrichtung meines Log-ins als Mitarbeiterin folgten zwei Unterrichtsstunden: Personal Skills Development und Englisch mit dem Thema „Greenwashing“. In der ersten Stunde bearbeiteten die Studenten das Buch von Don Clifton, um herauszufinden, was ihre Stärken sind, wie man an ihnen arbeitet und sie später im Leben anwendet. Den Rest der Woche war ich damit beschäftigt, Excel-Listen zu erstellen, z. B. von den neuen Studenten an der Universität. Diese trug ich dann in das System ein. Zudem bereitete ich alles Weitere für die Abschlussstudenten vor, wie die Diplome und Einladungen.

In der zweiten Woche gab es am Dienstag ein Test-Event für das „Audit“ Anfang Oktober. Dafür musste ich am Montag das „makerspace“ aufräumen. Das ist ein Werkraum, in dem Studenten an ihren Projekten arbeiten können. Ich fertigte für das Audit Tafeln aus Holzleinwänden an, die ich erst einkaufen und anschließend bemalen durfte. Insgesamt waren es acht Leinwände, für die ich viel Zeit aufwenden musste.

Das Audit ist was Besonderes für die Universität. Alle sechs Jahre kommt ein Komitee, um die Entscheidung zu treffen, ob sie weiterhin mit dem Lernprogramm zufrieden sind. Dafür organisiert die Uni ein ganzes Tagesprogramm mit verschiedenen Vorträgen und Diskussionen, um das Lernprogramm vorzustellen. 

Im weiteren Verlauf der Woche habe ich weiterhin mit dem Programm für die Dossiers von den Studenten gearbeitet.

In der dritten Woche war ich damit beschäftigt, die Arbeiten von den Abschlussstudenten, d.h. alle Projekte mit deren Auswertungen, die sie in den letzten vier bis fünf Jahren gesammelt hatten, aufzulisten. Aufgrund von Covid-19 musste ich ab Mittwoch von zu Hause arbeiten. Von dort aus habe ich weiterhin meine E-Mails bearbeitet, Excel-Tabellen erstellt und mit dem Programm der Schule gearbeitet.

In der letzten Woche durfte ich an einigen Tagen wieder an der Schule arbeiten. Dort half ich bei den Vorbereitungen für das Audit, insbesondere dem „World Café“, in dem als Teil der Veranstaltung vier Diskussionen stattfinden und sich Studenten aber auch Dozenten austauschen sollten. Am Donnerstag empfing ich dann das Komitee am Eingang und führte es zum Veranstaltungsort. Nach der Einführung und der Präsentation des Programms wurden die Projekte der Studenten beurteilt. Die Themen waren: „Changing Business & Society”, „Global Community”, „Personal Growth”, „Designing for the Future”.

Nach vier erlebnisreichen Wochen kehrte ich wieder nach Deutschland zurück, musste allerdings erst ein paar Tage in Quarantäne, da die Niederlande in der Zwischenzeit wieder als Risikogebiet festgelegt wurde.