Kevin Pagenkämper in Valencia (Spanien)

  • Beitrag veröffentlicht:30. Oktober 2022
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Kevin Pagenkämper in der Gastfamilie mit Natacha und Francisco
Kevin Pagenkämper vorm Biopark in Valencia

“Bienvenido a Valencia” – so wurde ich Anfang September in Valencia von Natasha und Fran, meiner Gastfamilie, mit ihrem Hund Coco begrüßt. Vor mir standen vier Wochen mit neuen Eindrücken und neuen Menschen.

Mein Name ist Kevin Pagenkämper und im Rahmen des Erasmus+ Programms durfte ich meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei meiner Firma update texware GmbH für vier Wochen hinter mir lassen und in dieser Zeit bei der Firma Yanus Hub S.L. in Valencia arbeiten. Meine Arbeitstage begannen hier um 9:30 mit einer Viertelstunde laufen um von meiner Unterkunft zur Firma zu kommen. 

Neben der Arbeit braucht so ein großes Vorhaben natürlich auch die richtige Motivation, wonach ich nicht lange gesucht habe. Zunächst bildet so ein Praktikum nicht nur einen selbst und das Selbstbewusstsein, zudem werden außerdem die Sprachkenntnisse erweitert. Da ich neben der Schule einen Spanischkurs besuche war dies also eine optimale Möglichkeit, um ein Gefühl für die Sprache und den Akzent zu bekommen. Außerdem bietet sich so eine Möglichkeit nicht alle Tage und sie sollte sich im Nachhinein betrachtet auch vollends gelohnt haben.

Die erste Woche habe ich versucht, so viel Freizeit wie möglich in Sightseeing zu stecken. Dies hat auch wunderbar funktioniert und einen Großteil konnte ich in der Stadt sowie den Biopark (Zoo in Valencia) und das Oceanogràfic (größtes Sea Life Äquivalent in Europa) verbringen.

Blick auf die Straße vom Wohnhaus in Valencia
Oceanogràfic in Valencia

Als jemand, der nicht viel reist, war Spanien ein wahrhaftiges Erlebnis. In der Innenstadt werden viele Plätze mit Palmen bestückt und der Tourismus floriert in Valencia förmlich bei so vielen Souvenirshops, wie es sie dort gab. Das größte Hindernis in all dieser Zeit war definitiv die Sprache. Auch wenn ich Spanisch lerne, war ich fern ab davon, flüssig zu sprechen. Gerade deshalb hat mir das Sprachtraining, was ich täglich mitnehmen konnte, vor allem bei meiner Aussprache geholfen.

Ein großes Highlight für mich waren die Language Exchanges. Sucht man im Internet nach “Valencia Language Exchange”, findet man dort direkt die entsprechende Seite. Hier treffen sich Interessierte aus unterschiedlichen Kulturen und Ländern, um sich zusammen auszutauschen und neue Menschen kennenzulernen. In meinen Abenden, an denen es stattfand, meist von 20:30 bis 22:30 Uhr, konnte ich mit Menschen aus aller Welt reden und hab sogar einen neuen Freund gefunden.

Alles in allem war Valencia eine tolle Erfahrung, auch wenn natürlich nicht alle Tage top waren. Wer darüber nachdenkt, ins Ausland zu gehen, dem empfehle ich es ohne zu zögern.

Bild vom Strand in Valencia