Mein Name ist Lina, ich bin 22 Jahre alt und arbeite im Vertriebsinnendienst bei der Firma Wink Stanzwerkzeuge GmbH & Co.KG. Im Januar dieses Jahres habe ich im selben Unternehmen meine Ausbildung zur Industriekauffrau absolviert. Aufgrund von Corona fiel die Chance auf ein Auslandpraktikum während der Ausbildung ins Wasser. Glücklicherweise hatte ich jedoch die Möglichkeit, es jetzt – ein Jahr später – nachzuholen. Ich habe mich für die schöne Hafenstadt Valencia an der Südostküste von Spanien entschieden, da ich sowohl in meiner Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin als auch in meiner Zusatzqualifikation zur Europakauffrau Spanisch gelernt hatte und es somit verfestigen wollte. Organisiert wurde das Praktikum über Partnership International aus Irland, bei denen ich 2018 während meiner Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin ein Praktikum für fünf Wochen gemacht hatte.
Vier Wochen arbeitete ich in bei einem Unternehmen für Bustouren mitten im Zentrum Valencias. Meine Aufgaben bestanden hauptsächlich darin, Touristen aus aller Welt die Bustouren anzubieten und zu verkaufen. Die Arbeit hätte zu meinem Job in Deutschland nicht unterschiedlicher sein können, jedoch hatte ich in den vier Wochen unglaublich viel Spaß mit meinen Kollegen und Kolleginnen. Da wir den ganzen Tag draußen standen und viel mit den Touristen über die Stadt Valencia gesprochen haben, hat sich sowohl mein Spanisch, Englisch als auch Niederländisch durchaus verbessert. Ich habe durch meinen Job sehr viel über die Stadt selbst gelernt, was ein großer Vorteil für Freizeitaktivitäten war, denn Valencia hat einiges zu bieten. Von der schönen Großstadt voller Palmen und Natur, zum Turia Park, dem Meer bis hin zu den Bergen, die ebenfalls direkt vor der Haustür sind. Langweilig wurde es einem nie. Am Meer und dem Turia Park haben wir die meiste Zeit verbracht. Der Turia Park war vor einigen Jahren noch Teil des Flusses Turia, der jedoch nach einer Flutkatastrophe trockengelegt wurde. Das alte Flussbett wurde in einen malerischen Park voller Palmen und Orangenbäumen verwandelt und erstreckt sich über 10 Kilometer.
Untergekommen bin ich in dem Studentenwohnheim Micampus in der Nähe der “City of Science” und der Küste. In meiner Freizeit habe ich viel mit Freunden unternommen, die ich dort kennen gelernt hatte und mit denen ich auch nach der Zeit in Valencia Kontakt habe. Auch so konnte ich mein Spanisch verbessen. Wir waren viel am Meer, denn das Wetter war nie unter 25°, haben viel in der City of Science verbracht, waren wandern, waren oft Tapas und Paella essen, haben gutes Agua de Valencia getrunken. Ein Salsa Tanzkurs durfte auch nicht fehlen und wir haben die schönsten Ecken Valencias erkundet und vieles vieles mehr.
Zum Abschied habe ich mich mit ein paar Freunden im Restaurant meiner Kollegin aus dem Praktikum getroffen. Sie hat ein wahnsinnig gutes mexikanisches Restaurant in Rusaffa (bekanntester Ortsteil für gute Restaurants und Bars), so konnten wir die schöne Zeit und all unsere Erlebnisse bei einer riesigen Portion Nachos Revue passieren lassen.
