Malta-Erlebnis: Schülerinnen und Schüler tauchten in Kultur und Berufswelt ein!

  • Beitrag veröffentlicht:10. März 2024
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in der Sprachschule
im Praktikumsbetrieb

Zehn Schülerinnen und Schüler der Berufseinstiegsschule (BES) und der Berufsfachschule Wirtschaft für Realschulabsolventen (BRW) begaben sich für vier Wochen auf ein berufliches Praktikum in der maltesischen Region St. Julians. Diese wertvolle Erfahrung wurde durch die Unterstützung des EU-Programms „Erasmus+ Mobilität“ ermöglicht, dass die berufliche Aus- und Weiterbildung im europäischen Ausland fördert und darauf abzielt, die Mobilität zu Lernzwecken und die transnationale Zusammenarbeit zu stärken. 

Es war das sechste Mal, dass Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Wirtschaft an diesem Programm teilnahmen, und das zweite Mal für die Schülerinnen und Schüler der Berufseinstiegsschule. Dieser besondere Aufenthalt markierte zudem den 500. Teilnehmer unter den Schülerinnen und Schülern, was einen bedeutenden Meilenstein darstellt. Alle Teilnehmenden erhielten ein „Europass Mobilität“-Zertifikat, ein europaweit anerkanntes Dokument, das nicht nur den Auslandsaufenthalt, sondern auch die erworbenen Kompetenzen beschreibt.

im Praktikumsbetrieb
Erholung nach getaner Arbeit

Vor ihrer Abreise bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler in mehreren Sitzungen auf ihre Zeit in Malta vor. Sie erstellten Bewerbungen und englischsprachige Lebensläufe und lernten einige Besonderheiten Maltas kennen. Vor Ort wurden sie von der European School of English in St. Julians betreut, die sie in Betriebe und Gastfamilien vermittelte. In der ersten Woche nahmen alle an einem Sprachkurs in kleinen Gruppen teil, was das Einleben in der fremden Umgebung erleichterte. Die Praktika umfassten verschiedene Tätigkeiten, darunter administrative Arbeiten im Steuerbüro, Mitarbeit bei Architekten und in der Sprachschule sowie Kundenberatung im Einzelhandel. Dadurch erhielten die Teilnehmer einen breiten Überblick über die wirtschaftlichen Gegebenheiten Maltas. Sie waren größtenteils in Gastfamilien untergebracht, um das Leben in Malta aus erster Hand kennenzulernen. Die Nutzung öffentlicher Busse war auf dem Weg zur Arbeit wichtig, auch wenn Fahrten oft eine Stunde oder länger dauerten. Geduld erwies sich als wichtige Grundeigenschaft, um die maltesische Kultur zu verstehen.

Neben sprachlichen und beruflichen Kompetenzen wurden während des Praktikums auch kulturelle Kompetenzen gefördert. Die Teilnehmer unternahmen Ausflüge in die Hauptstadt Valletta, die alte Hauptstadt Medina mit ihrer 4000-jährigen Geschichte, zu White Rocks (Lost Place of Malta), zum Fischmarkt von Marsaxlokk, zu den Inseln Gozo und Comino und vieles mehr, um Einblicke in die Kultur der Insel zu gewinnen. Die Erfahrungen und Erinnerungen der Teilnehmenden werden weit über die vier Wochen hinausreichen.