Malta-Praktikum für Schülerinnen und Schüler der Berufseinstiegsschule und Berufsfachschule Wirtschaft

  • Beitrag veröffentlicht:28. März 2023
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Wochenendausflug zur alten Hauptstadt Mdina

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause war es Ende Februar wieder so weit: 5 Schülerinnen und Schüler der Berufseinstiegsschule (BES) und 13 Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Wirtschaft für Realschulabsolventen (BRW) haben für vier Wochen an einem beruflichen Praktikum in der Region St. Julians auf Malta teilgenommen. Gefördert wurde das Praktikum durch das EU-Programm „Erasmus+ Mobilität“, das berufliche Aus- und Weiterbildung im europäischen Ausland unterstützt. Ziel des Programms ist es, die Mobilität zu Lernzwecken und die transnationale Zusammenarbeit zu fördern. Bereits zum fünften Mal waren nun wieder Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Wirtschaft auf Malta. Zum ersten Mal waren Schülerinnen und Schüler der Berufseinstiegsschule dabei. Der Aufenthalt wird durch den „Europass Mobilität“ bescheinigt, ein europaweit gültiges Dokument, mit dem nicht nur der Auslandsaufenthalt, sondern auch die dort erworbenen Kompetenzen beschrieben werden. 

Im Vorfeld haben sich die Lernenden in mehreren Sitzungen auf die Zeit in Malta vorbereitet. Neben dem Schreiben von Bewerbungen und englischsprachigen Lebensläufen lernten sie einige Besonderheiten Maltas kennen. Auf Malta wurden die Teilnehmenden durch die European School of English in St. Julians betreut, die als Sprachschule die Schülerinnen und Schüler in Betriebe und Gastfamilien vermittelt. In der ersten Woche haben alle Teilnehmenden an einem Sprachkurs in kleinen Gruppen teilgenommen, was das Einleben in einer fremden Umgebung doch sehr erleichtert hat. In den Praktika gehörten neben verwaltenden Tätigkeiten in Immobilienbüros oder der Mitarbeit in der Sprachschule auch die Kundenberatung im Bereich Einzelhandel zu den vielfältigen wirtschaftlichen Tätigkeiten der Praktikantinnen und Praktikanten. Dadurch erhielten sie in den vier Wochen einen breiten Überblick über die wirtschaftlichen Gegebenheiten auf Malta. Die Unterbringung erfolgte während dieser Zeit überwiegend in Gastfamilien, so dass die Teilnehmenden das Leben in Malta aus erster Hand kennenlernen konnten. Auf dem Weg zur Arbeit waren die öffentlichen Busse ein wichtiges Hilfsmittel, wobei eine Fahrt auch durchaus eine Stunde und mehr in Anspruch nehmen kann. Ohnehin ist Geduld eine wichtige Grundeigenschaft, die für das Verständnis der maltesischen Kultur außerordentlich wichtig ist.

Abgesehen von den sprachlichen und beruflichen Kompetenzen wurden während des Praktikums auch die kulturellen Kompetenzen gefördert. So wurden Ausflüge in die Hauptstadt Valletta, zum Markt von Marsaxlokk oder zur Insel Comino und The Blue Lagoon durchgeführt. Damit konnten die Schülerinnen und Schüler nach der Arbeit oder am Wochenende Einblicke in die Kultur der Insel gewinnen. Die Erfahrungen und Erinnerungen werden noch weit über diese vier Wochen hinausreichen.