Neues Erasmus+ Projekt: Education and Entrepreneurship

  • Beitrag veröffentlicht:18. Oktober 2021
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KBS-Schüler sollen unternehmerisch denken und handeln

Chamber of Commerce (bei der örtlichen Industrie- und Handelskammer)

Genau ein Jahr hat es aufgrund der Corona Pandemie gedauert, bis sich auf der sogenannten ersten Mobility nun endlich 15 Lehrkräfte der sechs teilnehmenden Nationen „live und in reality“ vom 26. September bis 2. Oktober 2021 in Nyíregyháza, einer typischen mittelgroßen Stadt in Ungarn, treffen konnten. 

Nach vier Videokonferenzen im vergangenen Jahr freuten sich Ruth Wehner, Koordinatorin des Projektes, und Theresa Brüning mit den Partnern aus Nyíregyháza (Ungarn), Mazzarino (Italien), Reykjavik (Island), Miercurea (Rumänien) und Tegueste (Spanien), einen ersten Eindruck über die zukünftige – sicherlich auch mal herausfordernde – Zusammenarbeit zu erhalten. 

Inhaltlich wird in den nächsten zwei Jahren ausgetauscht, wie das unternehmerische Denken und dazu benötigte Kompetenzen bei Schülerinnen und Schülern in den unterschiedlichen Schulen bzw. Ländern bereits gefördert wird und besonders in Zukunft noch mehr getriggert werden könnte. In Ungarn wurden dafür zunächst die sechs Schulen, ihr „entrepreneurial thinking and behaviour“ und ihre Angebote wie z. B. Schülerfirmen oder wie an den KBS ebenfalls inkludierte Marketingprojekte vorgestellt. Des Weiteren gab es Vorträge von NGOs wie JAM (Junior Achievement Worldwide), deren Hauptziel es ist, die Arbeit der Lehrkräfte zu unterstützen, indem sie die unternehmerischen Fertigkeiten der Schüler ausbauen und MICE (Ethical Entrepreneurship Knowledge Program), das Laszlo Meszaros, ein gebürtiger Ungar und sehr erfolgreicher Unternehmer in den USA insbesondere für osteuropäische Jugendliche entwickelt hat, sowie Dienstleistern wie Primom, deren Aufgabe es ist, start-up Unternehmen zu beraten und das Mentoring zu übernehmen. Darüber hinaus fand eine sehr informative Besichtigung der örtlichen Industrie- und Handelskammer statt.

Farewell an der Donau
Vortrag Schülerfirmen

Wie bei einem ersten Treffen üblich, wurde zudem detailliert über die Umsetzung der weiteren Schwerpunkte wie z.B. team-working skills, problem-solving strategies, management and reduction of the risk gesprochen, weitere Aufgaben zugeteilt und die Daten der künftigen Treffen festgelegt.

Im kulturellen Begleitprogramm wurden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Besuch eines wunderbaren Symphoniekonzertes alter Meister, eines für Ungarn typischen Mineralbades sowie am Abreisetag eine Rundfahrt auf der Donau in Budapest geboten.

Nun sind die zwei KBS Lehrerinnen zusammen mit dem Kollegen Holger Jouppien schon mit den ersten Vorbereitungen und Planungen für die nächste Mobility mit dem Schwerpunkt „Creativity and Innovation“ in Nordhorn beschäftigt und freuen sich, vom 13. bis 19. Februar 2022 den Projektpartnern die Kaufmännischen Berufsbildenden Schulen in unserer reizvollen Kleinstadt vorzustellen.

 

Ruth Wehner

Teilnehmende Projektpartner vor der ungarischen Berufsschule